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Schweizer Streller muss passen

Der Schweizer Nationaltrainer Jakob Kuhn muss im Freundschaftsspiel gegen Slowenien auf die Dienste von Marco Streller verzichten.

Jakob Kuhn, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, muss im Freundschaftsspiel gegen Slowenien auf Marco Streller vom VfB Stuttgart verzichten.

Oberschenkelverletzung
Der 22-jährige Stürmer, der auf dem Sprung war, sein viertes Länderspiel zu bestreiten, hat sich während des Trainings einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen und wird deshalb zwei Wochen pausieren müssen. „In der momentanen Situation ist dies natürlich sehr unglücklich“, sagte der Stürmer. „Aber die Ärzte haben mir gesagt, sie erwarten, dass ich in 15 Tagen zurück sein werde."

Bewährtes Duo
Strellers erzwungene Absage macht den Weg frei für Daniel Gygax vom FC Zürich oder für Milaim Rama vom FC Thun's Milaim Rama, der vier Länderspiele mehr auf dem Buckel hat. Aber Kuhn wird am Mittwoch in Genf wahrscheinlich auf das Sturmduo  Alexander Frei und Stéphane Chapuisat zurückgreifen, weil er dringend einen Sieg will. „Es ist immer wichtig zu gewinnen. Für mich ist es am wichtigsten, wie wir spielen, aber ich weiß, was die Zuschauer erwarten.”

Chance für Yakin
Obwohl der Kartenvorverkauf für die Partie nur sehr mäßig angelaufen ist, werden sich dennoch alle Augen im Stade de Genève auf Spielmacher Hakan Yakin – Stuttgarter Mannschaftskollege von Streller - richten, der in dieser Saison erst ein komplettes Spiel absolviert hat. Aber gegen Slowenien soll er wohl 90 Minuten dabei sein. „Körperlich habe ich keine Probleme”, sagte der jüngere Bruder von Murat Yakin. „Was ich jetzt brauche, ist eine Reihe von Spielen, aber ich trainiere so hart wie immer und ich werde in Portugal bereit sein.“

Eingespielte Mannschaft
Abgesehen von den beiden Absagen kann Kuhn auf die Mannschaft zurückgreifen, die in sechs Wochen im ersten Spiel der UEFA EURO 2004™-Gruppe B gegen Kroatien auf dem Platz stehen soll. Die Schweiz will nun eine Trendwende einleiten, nachdem es zuletzt gegen Marokko und Griechenland zwei Niederlagen in Folge gegeben hatte. Jörg Stiehl wird wie gewohnt das Tor hüten, in der Innenverteidigung werden wohl Stéphane Henchoz und Patrick Müller spielen, die Außen werden von Bernt Haas und Bruno Berner besetzt.

Torflaute
Kuhns Mannschaft hat seit dem Juni 2003 – ein 3:2-Sieg gegen Albanien – kein Tor mehr aus dem Mittelfeld heraus erzielt. Dies soll sich nun mit Benjamin Huggel, Johann Vogel, Raphael Wicky sowie Hakan Yakin, der hinter den Spitzen spielt, ändern.

Gemischte Erinnerungen
Mit Slowenien hat die Schweiz vor etwas mehr als zwei Jahren ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Nach einer 0:1-Niederlage in Basel waren die Träume von der Teilnahme an der FIFA-Weltmeisterschaft in Korea/Japan beendet. Zuletzt aber setzten sich die Eidgenossen im Februar 2003 mit 5:1 durch. Slowenien hofft, nach der 0:1-Niederlage gegen Lettland diesmal noch eine Schippe drauflegen zu können.

Sensationeller Šiljak
Gästetrainer Bojan Prašnikar berief zusätzlich FC Koper-Stürmer Sasa Jakomin, aber er wird wohl kaum auf  Ermin Šiljak verzichten, dessen neun Treffer in der EM-Qualifikation Maßstäbe setzten. Torhüter Marko Simeunovic, Mittelfeldspieler Fabijan Cipot und Stürmer Sebastjan Cimirotic sind nicht dabei, aber die Spielmacher Milenko Acimovic und Zlatko Zahovic sind einsatzbereit.

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