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Griechenland darf weiter träumen

Ungläubiges Staunen beherrschte nach dem Viertelfinale gestern Abend in Lissabon die Zeitungen Griechenlands und Frankreichs.

Eine Überraschung jagt bei der UEFA EURO 2004™ die nächste. Gestern Abend warf Griechenland im Viertelfinale sensationell Titelverteidiger Frankreich aus dem Turnier. Das Ergebnis rief in der Presse beider Länder ungläubiges Staunen hervor.

Frankreich – Griechenland 0:1

Zugegeben, Frankreich ist nicht schon in der Vorrunde ausgeschieden. Aber lindert das wirklich den Schmerz dieser Niederlage? Dieses Viertelfinale gegen Griechenland hat in 90 Minuten alle Gründe vor Augen geführt und verschlimmert, die dazu geführt haben, dass die französische Mannschaft im Turnierverlauf ihren riesigen Kredit verspielt hat. Gegen England war Frankreich nicht schlecht, gegen Kroatien unbeständig und gegen die Schweiz schon Besorgnis erregend. Am Freitag erreichte das Tief allerdings ein neues Niveau, das viele nach den starken Leistungen nach dem Desaster [bei der FIFA-Weltmeisterschaft] 2002 nicht für möglich gehalten haben. (L'Equipe)

Die Mannschaft von Jacques Santini hatte bislang eine pragmatische Antwort auf die Kritik an ihrer Spielweise parat: sie war ohne ernsthafte Probleme Gruppenerster geworden. Dadurch verschaffte sie sich eine günstige Ausgangsposition für das Viertelfinale, dort trafen die Franzosen auf den Gegner mit der geringsten Turniererfahrung. Dieser Herausforderer hatte zugegebenermaßen einige Stärken. Dennoch hätte Frankreichs Team gegen die Griechen seine Klasse beweisen müssen. (Le Monde)

Kein Witz und auch keine Fiktion: Griechenland hat Europameister Frankreich aus dem Turnier geworfen. Mit wie viel Freude und Stolz uns diese Mannschaft erfüllt hat! Es ist wahr, Griechenland hat dank eines Tores von Angelos Charisteas in der 65. Minute nach sagenhafter Vorarbeit von Theodoros Zagorakis mit 1:0 gewonnen. Nur die Tschechische Republik oder Dänemark können unseren Finaleinzug noch verhindern. (Sportime)

Griechenland hat seinen Triumphzug fortgesetzt. Unsere Mannschaft hat Frankreich aus dem Turnier geworfen und wieder für spontane Straßenfeiern gesorgt. Nun will sie auch ins Finale. Es wird Geschichte geschrieben: Griechenland ist unter den vier besten Mannschaften Europas und träumt von mehr. (Ta Nea)

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