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DFB-Elf reicht Nullnummer bei der EURO 1996, Italien scheidet aus

Italien - Deutschland 0:0
Die vergebenen Chancen der Azzurri, darunter ein verschossener Elfmeter, sorgten für ein frühes Aus in der EURO '96.

Andreas Köpke pariert den Elfmeter von Gianfranco Zola
Andreas Köpke pariert den Elfmeter von Gianfranco Zola ©Getty Images

Italien, die Mannschaft von Arrigo Sacchi, verpasste nur knapp den Einzug ins Viertelfinale, weil unter anderem Gianfranco Zola schon früh einen Strafstoß vergab.

Für die Azzurri war das Ausscheiden eine bittere und genauso knappe Angelegenheit. Nachdem sie fünf Tage zuvor überraschend gegen die Tschechische Republik mit 1:2 unterlegen waren, mussten sie nun gegen Deutschland ein besseres Ergebnis erreichen, als dies die Mannschaft von Dušan Uhrin im anderen Gruppenspiel gegen Russland schaffen würden. Erst zwei Minuten vor Schluss schossen die Tschechen den Ausgleich zum 3:3, während das Spiel der Italiener gegen Deutschland torlos endete, sodass sie sich unglücklich von der EURO '96 verabschieden mussten.

Wissenswertes zur EURO 1996

Deutschland stand bereits vor dieser Partie in der nächsten Runde, aber als die bessere Mannschaft erwies sich von Beginn an Italien, Finalist von 1992. Wieder einmal verpatzten sie eine hochkarätige Torchance, dieses Mal nach nur neun Spielminuten, als Pierluigi Casiraghi sich den Ball nach Matthias Sammers Befreiungsschlag holte und der Stürmer des S.S. Lazio vom deutschen Torhüter Andreas Köpke zu Fall gebracht wurde.

Highlights: Die besten Tore der EURO 96

Doch Köpke machte seinen Fehler wieder gut, als er den Strafstoß von Zola hielt. Auch danach kam wenig von den Deutschen, gerade einmal drei halbwegs ordentliche Chancen wurden notiert, während Italien weit mehr Spielanteile hatte. Und als Thomas Strunz nach einer Stunde des Platzes verwiesen wurde, schien der Weg frei für die Südeuropäer.

Die beste Chance der Azzurri hatte Roberto Donadoni, abermals stand ihm ein hervorragend haltender Köpke im Wege.

EURO 1996: Team des Turniers

Hoffnung regte sich bei den Italienern, als fünf Minuten vor Schluss die Nachricht von der Anfield Road durchsickerte, dass Russland aus einem 0:2-Rückstand gegen die Tschechen eine Führung gemacht hatte. Sollte dieses Ergebnis Bestand haben bis zum Schluss, wäre das Team von Sacchi im Viertelfinale. Doch in der 88. Minute zerstörte Vladimír Šmicer in Liverpool die italienischen Träume.

Aufstellungen

Jürgen Klinsmann und Paolo Maldini
Jürgen Klinsmann und Paolo Maldini

Italien: Peruzzi; Carboni (76. Torricelli), Maldini (K), Costacurta, Mussi; Albertini, Fuser (81. Di Livio), Donadoni, Di Matteo (67. Chiesa); Zola, Casiraghi
Bank: Nesta, Dino Baggio, Toldo, Rossitto, Del Piero, Ravanelli, Bucci
Trainer: Arrigo Sacchi

Deutschland: Köpke; Ziege, Helmer, Sammer, Freund, Strunz; Eilts, Möller (89. Bode), Hässler; Bobic, Klinsmann (K)
Bank: Scholl, Kuntz, Kahn, Schneider, Bierhoff, Reck
Trainer: Berti Vogts

Schiedsrichter: Guy Goethals (Belgien)

Man of the Match: Andreas Köpke (Deutschland)