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Schiedsrichter ernten Lob

Die Schiedsrichterkommission der UEFA zeigt sich mit den bisherigen Leistungen der Unparteiischen bei der UEFA EURO 2004™ zufrieden.

Die UEFA-Schiedsrichterkommission ist mit den Leistungen der Unparteiischen in den ersten zehn Spielen der UEFA EURO 2004™ zufrieden.

"Glücklich über die Leistungen"
Bei ihrer zweiten Pressekonferenz im Hotel Solverde in Espinho erklärten Volker Roth und Ken Ridden, Mitglieder der Kommission, dass die geringe Anzahl der bisher umstrittenen Entscheidungen beim Turnier auf die ausgezeichneten Leistungen der Schiedsrichter zurückzuführen ist. "In den ersten zehn Spielen waren wir mit den Leistungen zufrieden", meinte Roth, der Vorsitzende der Kommission. "Die Schiedsrichter sind gut auf Ellenbogenchecks, Schwalben und Meinungsverschiedenheiten vorbereitet. Natürlich wird es für sie im Verlauf des Turniers schwieriger, weil der Wettbewerb intensiver wird."

Ovchinnikovs Platzverweis
Ridden fügte hinzu: "Abseits ist bei einem großen Turnier wie diesem normalerweise ein hauptsächliches Thema, aber zum Glück gab es bisher nur wenig Kritik an Abseitsentscheidungen." Ridden verteidigte auch die Rote Karte für den russischen Torwart Sergei Ovchinnikov, auch die Entscheidung nach David James' Foul an Thierry Henry im Spiel gegen Frankreich sah er als richtig an.

"Gegenseitiges Halten"
"Im Falle eines solchen Vorfalls muss der Schiedsrichter entscheiden, ob dem Spieler eine Torchance genommen wird", erklärte er. "Aus unserer Sicht waren beide Entscheidungen korrekt." Allerdings machte die Kommission auf ein neues Phänomen aufmerksam: das "gegenseitige Halten", wobei zwei Spieler sich gegenseitig am Trikot festhalten, um so einen Vorteil zu erzielen. Video-Aufzeichnungen wurden dazu benutzt, um die Art und Weise des Vergehens zu verdeutlichen und die Schwierigkeiten für den Schiedsrichter bei einem solchen Foul zu erklären.

Weniger Schwalben
Den Journalisten wurden ebenfalls einige Beispiele aus dem Spiel Schweiz gegen Kroatien gezeigt, in denen einige Schwalben zu sehen waren. Ridden rief die Trainer dazu auf, mehr dafür zu tun, dass dieses Problem komplett aus dem Spiel verschwindet. "Es gab weniger Schwalben als wir vorhergesehen haben, aber es gab immer noch ein oder zwei Szenen, die wir nicht haben wollen", meinte er. "Wir wollen im Fußball überhaupt keine Täuschungsversuche mehr sehen. Wir müssen dieses Problem loswerden und brauchen dazu die Kooperation der Trainer."