Krieger gegen Teufel: Vorschau Belgien - Italien
Sonntag, 12. Juni 2016
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Belgiens Trainer Marc Wilmots macht der Druck nichts aus, als derzeit bestplatziertes europäisches Team in die EM einzugreifen. Italiens Coach Antonio Conte will "Krieger" sehen.
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- Belgien will erstmals seit 1972 wieder ein Pflichtspiel gegen Italien gewinnen
- Die Roten Teufel erreichten 1980 nach einem torlosen Remis gegen Italien in Turin das Finale
- Italien gewann bei der UEFA EURO 2000 gegen den damaligen Co-Gastgeber Belgien mit 2:0
- Belgiens Trainer Marc Wilmots stand damals genauso auf dem Platz wie sein italienischer Kollege Antonio Conte
- Italien erreichte 2012 zwar das Finale, hat aber bei den vergangenen drei EURO-Endrunden nie das erste Spiel gewonnen
Voraussichtliche Aufstellungen
Belgien: Courtois; Alderweireld, Denayer, Vermaelen, Vertonghen; Witsel, Nainggolan; Mertens, De Bruyne, Hazard; Lukaku
Ausfälle: keine
Fraglich: keiner
Italien: Buffon; Barzagli, Bonucci, Chiellini; Candreva, Parolo, De Rossi, Giaccherini, Darmian; Immobile, Zaza
Ausfälle: keine
Fraglich: keiner
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Trainerstimmen
Marc Wilmots, Trainer Belgien
Ein Sieg würde uns sehr Selbstvertrauen geben, während wir eine Niederlage erst einmal verdauen müssten. Italien ist der schwerstmögliche Auftaktgegner. Wir müssen sofort in Top-Form sein. Ich denke, sie sind noch gefährlicher, wenn sei mit dem Rücken zur Wand stehen. Sie haben eine der besten Ligen der Welt, hochkarätige Spieler und einen gut vorbereiteten Trainer, der die Spieler in eine großartige körperliche Verfassung bringen wird.
Wir werden hier von 15 bis 18.000 Fans unterstützt. Wir haben Belgien das Ansehen zurückgebracht. Mir ist der Druck lieber als wenn gar keine Leute zu uns kommen. Wir brauchen unseren zwölften Mann. Denn es wird Momente geben, in denen es nicht leicht wird für uns.
Antonio Conte, Trainer Italien
Es werden sich 46 Krieger gegenüber stehen, 23 von uns und 23 von denen. Wir spüren die Erwartung unseres Landes. Wir wollen deshalb das Quäntchen mehr geben, um erfolgreiche Krieger zu sein. Es ist wichtig, den Kopf zu benutzen. Wir wollen so spielen wie wir es uns in der Vorbereitung ausgedacht haben.
Über Belgien gibt es nicht viel zu sagen. Ihre Stärken sind für jeden offensichtlich. Sie haben durch die eigene Leistung so viele talentierte Spieler hervorgebracht. Dafür kann man sie nur beglückwünschen. Sie haben überall ihre Stärken, im Angriff, im Mittelfeld. Und in der Abwehr sind sie sehr erfahren.
UEFA.com-Teamreporter
Berend Scholten, Belgien (@UEFAcomBerendS)
"Jeder muss begreifen, dass wir noch nichts gewonnen haben - aber wir sind hier, um das zu ändern." Das erzählte mir Dries Mertens gestern. Er unterstrich, dass sich die Belgier auf ihre Aufgabe konzentrieren müssen, anstatt sich auf der Reputation, etwa von Kevin De Bruyne oder Eden Hazard, auszuruhen. Wilmots muss auf jeden Fall noch eine schwere Aufgabe lösen. Er muss die beiden Innenverteidiger Nicolas Lombaerts und Vincent Kompany ersetzen. Die jüngsten Testspiele haben gezeigt, dass die Roten Teufel in der Abwehr verwundbar sind. Wenn die Puzzleteile aber ineinander greifen, können die Belgier gegen Italien ihre wahre Stärke zeigen.
Ben Gladwell, Italien (@UEFAcomBenG)
Viel ist über die defensive Stärke Italiens erzählt worden. Aber Conte wird sich nicht allein darauf verlassen. Zu Beginn seiner Trainerkarriere in Siena war er ein Verfechter des Offensivfußballs. Der Angriff könnte seine bevorzugte Verteidigungsstrategie sein. Damit könnte er versuchen, die offensiven Belgier zu überraschen.
Formkurve (wettbewerbsübergreifend, aktuellste Ergebnisse zuerst)
Belgien: SUSNSSSSSN
Italien: SSNUUNSSSS
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Hätten Sie es gewusst?
Wilmots und Conte standen beide auf dem Platz, als Italien bei der UEFA EURO 2000 den Co-Gastgeber Belgien in der Gruppenphase mit 2:0 bezwang.
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