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ÖFB: Mit kalkuliertem Risiko zum Erfolg

"Es wird Zeit. Wir brennen schon", meinte Julian Baumgartlinger am Sonntag bei der ÖFB-Pressekonferenz. Gemeint hat er damit natürlich, dass es endlich losgehen soll.

Julian Baumgartlinger will endlich loslegen
Julian Baumgartlinger will endlich loslegen ©Getty Images

Erst am Dienstag hat die Alpenrepublik ihren ersten Auftritt. Das Spiel gegen Ungarn ist die vorletzte Partie des ersten Spieltags.

"Wir brauchen Mut zum Risiko. Es ist schwer zu sagen, wie sich dieses Spiel entwickeln wird. Wir müssen uns gut und viel bewegen", gab Zlatko Junuzović zu Protokoll. "Die Tagesverfassung wird entscheidend sein. Lassen wir es drauf ankommen", so der Bremer.

Auch Baumgartlinger will einen mutigen Auftritt seiner Mannschaft sehen: "Wir müssen einfach mit einem kalkulierten Risiko unser Spiel spielen."

Die Österreicher gehen als Favorit ins Nachbarschaftsduell. Ungarn wird von den Spielern aber dennoch als äußerst unangenehmer Gegner wahrgenommen. "Ich kenne Ádám Szalai sehr gut, er ist ein Schlitzohr", meinte Baumgartlinger über seinen ehemaligen Mitspieler und warnte vor dem Mannschaftsgefüge: "Sie sind im Mittelfeld sehr gut, sie stehen sehr kompakt und lauern auf Konter."

"Wir müssen auf jeden Fall sehr vorsichtig sein. Jeder Fehler kann in so einem Turnier entscheidend sein. Auch bei Standardsituationen müssen wir hellwach sein. Sie haben schon viele Tore so erzielt", erklärte Junuzović.

Er selbst wird dabei gegen die großgewachsenen Ungarn aufgrund seiner Statur keine Rolle im Epizentrum übernehmen: "Ich werde beim Verteidigen sicher nicht im Strafraum auf ein Kopfballduell gehen. Ich warte auf den zweiten Ball und werde versuchen, gleich einen Konter zu fahren."

Die ÖFB-Elf selbst ist jedenfalls keineswegs eine Überraschungsmannschaft mehr, das wusste auch Baumgartlinger: "Unsere Art und Weise, Fußball zu spielen, ist kein Geheimnis mehr. Alle Gegner haben sich mit Sicherheit Gedanken gemacht. Aber selbst wenn man darauf vorbereitet ist, bleibt unser Spielstil unangenehm." Wie unangenehm Österreich ist, wird man am Dienstag sehen.