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Vorschau: Rumänien - Schweiz

"Ich fordere von meiner Mannschaft für morgen nicht weniger als das Maximale, einen Sieg gegen Rumänien", lautete vor dem zweiten Gruppenspiel die klare Ansage von Schweiz-Trainer Vladimir Petković an sein Team.

Vladimir Petković, Valon Behrami und Johan Djourou auf der PK vor dem Spiel gegen Rumänien
Vladimir Petković, Valon Behrami und Johan Djourou auf der PK vor dem Spiel gegen Rumänien ©Panoramic
  • Die Schweiz trifft im zweiten Gruppenspiel in Gruppe A auf Rumänien
  • Die Schweiz gewann ihr Auftaktspiel gegen Albanien mit 1:0
  • Rumänien musste sich am Freitag im Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Frankreich mit 1:2 geschlagen geben
  • Die Teams sind sich schon zwölf Mal begegnet, beide gewannen je fünf Mal, zwei Mal gab es ein Remis
  • Rumänien hatte in der Qualifikation mit zwei Gegentoren in zehn Partien die beste Defensive

Voraussichtliche Aufstellungen
Schweiz:
Sommer; Lichtsteiner, Schär, Djourou, Rodríguez; Behrami, Džemaili, Xhaka; Shaqiri, Seferović, Mehmedi
Es fehlt: keiner
Fraglich: keiner

Rumänien: Tătărușanu; Săpunaru, Chiricheș, Grigore, Raț; Pintilii, Hoban; Torje, Stanciu, Stancu; Keșerü
Es fehlt: keiner
Fraglich: keiner

Trainerstimmen
Vladimir Petković, Trainer Schweiz
Der Sieg zum Auftakt gegen Albanien war eine große Erleichterung für uns, es wäre aber fatal, wenn wir deshalb jetzt die Spannung verlieren würden.

Ich fordere von meinen Teams nie das Minimalziel ein - ich denke also keine Sekunde daran, dass uns ein Unentschieden unter bestimmten Umständen schon reichen könnte. Im Gegenteil: Ich fordere von meiner Mannschaft für morgen nicht weniger als das Maximale, einen Sieg gegen Rumänien.

Unser nächster Schritt ist Rumänien. Vor dem Turnier haben wir als Ziel ausgegeben, nach zwei Spielen schon für die nächste Runde qualifiziert zu sein. Dieses Ziel möchten wir gegen Rumänien jetzt erreichen.

Anghel Iordănescu, Trainer Rumänien
Das Spiel gegen die Schweiz ist für uns extrem wichtig - für uns als Team und als ganzes Land. Das größte Problem für mich war es, das Team physisch und psychisch nach der Niederlage gegen Frankreich wieder aufzubauen. Denn die Jungs waren zurecht enttäuscht.

Mit der Schweiz wartet morgen eine Mannschaft mit sehr großer Qualität auf uns, sie haben sehr gute Spieler. Dennoch möchten wir natürlich in die nächste Runde und dafür müssen wir die Schweiz schlagen.

UEFA.com-Teamreporter
Matthias Rötters, Schweiz (@UEFAcomMatthiasR)
Der Startsieg gegen Albanien hat im Schweizer Lager vor allem für zwei Dinge gesorgt: Für große Erleichterung und noch bessere Laune. Umso mehr fiebert die "Nati" nun dem zweiten Spiel gegen Rumänien entgegen, in dem die Vorzeichen ganz andere sind als gegen Albanien. Rumänien muss nach der Niederlage gegen Frankreich mehr riskieren, was der Schweiz entgegenkommen dürfte. Die Gespräche mit den Spielern zeigten allerdings: Alle im Team von Vladimir Petroković haben die starke rumänische Leistung gegen Frankreich wahrgenommen - und der Respekt ist entsprechend groß. Der Start ins Spiel dürfte wieder ganz entscheidend sein. Ich rechne mit einem Remis oder einem knappen Schweizer Sieg.

Paul Zaharia, Rumänien (@UEFAcomPaulDZ)
Frankreichs später Siegtreffer sorgte bei Rumänien für Enttäuschung, aber trotzdem kann das Team nach seiner Leistung am Freitag selbstbewusst und zuversichtlich sein. Die Partie gegen die Schweiz ist ein Schlüsselspiel: Ein Sieg wäre am besten, verlieren darf Rumänien jedoch auf gar keinen Fall. Trainer Iordănescu hat sich in den vergangenen Tagen vor allem auf eine mentale Vorbereitung konzentriert und seine Spieler aufgefordert, abzuschalten. Diese haben Zeit mit ihren Familien verbracht und einen gemeinsamen Ausflug zum Schloss Chantilly unternommen. Nun sind sie wieder frisch und haben es gegen die Schweiz selbst in der Hand. Auf dem Papier nehmen sich die beiden Mannschaften nämlich nicht viel.

Formkurve (wettbewerbsübergreifend, aktuellste Ergebnisse zuerst)
Schweiz: SSNNNSNSSN
Rumänien: NSNUUSUSUU

Hätten Sie es gewusst?
Die Schweiz feierte unter der Ägide von Roy Hodgson beim 4:1 gegen Rumänien im Pontiac Silverdome in Detroit 1994 einen ihrer größten FIFA-WM-Siege. Anghel Iordănescus Rumänen gewannen trotzdem noch die Gruppe und kamen bis ins Viertelfinale, während die Schweiz im Achtelfinale ausschied. Mehr Informationen finden Sie in unserem ausführlichen Hintergrund.

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