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Ungarns Spieler vergessen ihre Sorgen

Ungarns überraschender Erfolg über Österreich in Gruppe F bedeutet mehr als nur drei Punkte für die ungarischen Akteure, ganz besonders für einen Angreifer.

Ádám Szalai (Nummer 9) bejubelt seinen Treffer
Ádám Szalai (Nummer 9) bejubelt seinen Treffer ©Getty Images

Der 2:0-Erfolg der Ungarn gegen Österreich war nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung K.-o.-Runde der UEFA EURO 2016, sondern auch eine große Erleichterung für einige Akteure der Ungarn, die in ihren Vereinen in dieser Saison nicht nur Glanzstunden erlebt haben.

Die beiden Torschützen Ádám Szalai und Zoltán Stieber taten sich in der abgelaufenen Saison in Deutschland äußerst schwer und mussten deshalb um ihren Platz in der Mannschaft von Trainer Bernd Storck kämpfen.

Spieler des Spiels gegen die Österreicher war László Kleinheisler, der seinerseits erst im Januar zu Werder Bremen wechselte, nachdem er nach Differenzen mit seinem vorherigen Arbeitgeber Videoton dort nur noch in der zweiten Mannschaft eingesetzt worden war. Krisztián Németh unterdessen wechselte von Sporting Kansas zu Al Gharafa in Katar, um dort regelmäßig Spielpraxis zu bekommen.

Welch großes Potential in diesen Akteuren steckt, haben sie allesamt gestern bewiesen. Besonders Szalai stand unter Druck, nachdem er seit Dezember 2014 auf einen Treffer in einem Pflichtspiel gewartet hatte. Trotz großer Kritik im eigenen Land wurde ihm das Vertrauen geschenkt und er zahlte es mit seinem Führungstreffer zurück.

Zum Thema Szalai hatte auch Mitspieler Németh etwas zu sagen: "Er hat eine ganze Weile auf einen Treffer warten müssen", erklärte Németh gegenüber UEFA.com. "Es war eine schwere Zeit für ihn, doch er ist jetzt endlich über den Berg und wir freuen uns nicht weniger als er. Er hat es verdient."