Vor #GERPOL: 3 Fragen, 3 Antworten
Mittwoch, 15. Juni 2016
Artikel-Zusammenfassung
Kaum einen Gegner kennt die deutsche Nationalmannschaft so gut wie die Polen - und andersherum. Was erwartet uns im zweiten Gruppenspiel?
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Wie sehr geht es beim Duell der Teamkollegen zur Sache?
Beim FC Bayern sammeln sie mittlerweile gemeinsam Titel, doch in der Vergangenheit haben sie sich auf Vereinsebene und in der Nationalelf schon so manch harten Zweikampf geliefert. Die Rede ist natürlich von Jérôme Boateng und Robert Lewandowski.
Das meint Boateng vor dem spannenden Duell mit dem Bundesliga-Torschützenkönig: "Man gerät manchmal aneinander. Ich bin Abwehrspieler, er ist Stürmer. Es ist auch normal, dass es manchmal im Training [beim FC Bayern] scheppert."
"Jetzt spielen wir gegeneinander und wollen beide für unser Land das Beste geben. Wir werden auch mal aufeinandertreffen, aber insgesamt läuft es immer fair ab. Nach dem Spiel ist es auch wieder gut."
Was meint der Insider?
"Die Polen haben einen großen Sprung gemacht in den letzten Jahren", erklärte ein bestens aufgelegter Lukas Podolski heute. Die fußballerische Entwicklung in seinem Geburtsland scheint ihn beeindruckt zu haben.
"Viele Spieler sind im Ausland und sie haben viele junge Spieler dazubekommen. Von daher sind sie der gefährlichste Gegner für uns. Ich hoffe, dass wir als Erster und die Polen als Zweiter in die nächste Runde einziehen."
Torschütze als Wackelkandidat?
Wenn ein Höhepunkt den nächsten jagt, bleibt wenig Zeit, um tolle Momente voll zu genießen. War die Freude über den Auftaktsieg samt Führungstreffer bei Shkodran Mustafi nach dem Spiel noch so groß, mittlerweile ist das Schnee von gestern. Wenn man so will, kann man es auch als positive Schattenseite eines großen Turniers bezeichnen.
Und eine ewige Dankbarkeit des Bundestrainers braucht man sich erst recht nicht zu erhoffen. Mustafi könnte sich nämlich am Donnerstag auf der Bank wiederfinden, wenn Mats Hummels den letzten Sprung nach überstandener Wadenverletzung schafft.
Rechnet Mustafi denn selber mit einem weiteren Startelf-Einsatz? "In Mathe war ich nie der Beste. Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Und das sind die Trainingseinheiten. Danach entscheidet der Trainer. Ich will einfach da sein, wenn der Trainer und die Mannschaft mich brauchen."