Teilriss des Außenbandes bei Junuzović
Mittwoch, 15. Juni 2016
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Österreichs Zlatko Junuzović erlitt gegen Ungarn einen Teilriss des Außenbandes im rechten Knöchel, ein baldiges Comeback wird zumindest nicht kategorisch ausgeschlossen.
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"Wir müssen schauen, dass wir die Schwellung wegkriegen. Wir haben noch zwei Spiele. Ich glaube an die Jungs und dass wir es schaffen werden. Alles ist möglich und ich werde alles daransetzen, dass ich noch irgendwie dabei sein kann", so der Mittelfeldspieler in einer Presseaussendung.
Passiert ist das Unglück bei der 0:2-Niederlage gegen Ungarn bereits nach einer Viertelstunde, als Junuzović überknöchelte. "Ab der 15. Minute war es mehr oder weniger eine Qual, ich wollte aber unbedingt weitermachen. Ich habe es probiert, hatte jedoch große Schmerzen. Da war vielleicht falscher Ehrgeiz dabei. So ein Spiel will man aber nicht aufgeben. Momentan ist die Stimmung sehr gedrückt, es ist aber so wie es ist."
"Das größte Problem ist das Ödem, das sich in diesem Bereich gebildet hat. Das Hauptaugenmerk wird jetzt darauf gelegt, Therapien zur Abschwellung durchzuführen. Er bekommt Eistherapie, Kompressionsverbände und spezielle Enzyme", erklärte ÖFB-Teamarzt Dr. Richard Eggenhofer.
Der Zeitpunkt eines Comebacks ist noch nicht abzuschätzen. "Eine solche Verletzung ist immer von Tag zu Tag beziehungsweise von Stunde zu Stunde zu beurteilen, eine genaue Prognose über den Heilungsverlauf ist schwierig. Mit ein wenig Glück bekommen wir ihn für ein mögliches Achtelfinale fit, im Idealfall ein bisschen früher", meinte Dr. Eggenhofer.