Diese Faktoren müssen stimmen bei der Schweiz
Donnerstag, 16. Juni 2016
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Die Schweiz schlägt Frankreich, wenn...
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Zwei Spiele, keine Niederlage, vier Punkte - die Schweiz kann nach dem 1:1 gegen Rumänien von der K.-o.-Runde träumen. Im letzten Vorrundenspiel der Gruppe A wartet allerdings kein Geringerer als Gastgeber Frankreich. UEFA.com-Reporter Matthias Rötters sagt, was passieren muss, damit die Schweiz dieses Spiel am Sonntag (21.00 Uhr, Lille) gewinnt. Die Schweiz schlägt demnach Frankreich, wenn...
... die Nati an sich glaubt
Die Grundvoraussetzung für einen Sieg gegen den stark besetzten Gastgeber ist, dass das Team von Vladimir Petković von der ersten Sekunde an den Sieg glaubt. Nimmt man den Spielern ihre Worte ab, so ist das der Fall. Granit Xhaka erklärt zum Beispiel: "Wir gehen natürlich ins Spiel, um Frankreich zu schlagen." Doch "mutige Worte" und "100%-iger Glaube" an einen Sieg sind zwei Dinge.
... der Knoten in der Offensive platzt
Genau wie "viele Chancen" und "viele Tore" zwei unterschiedliche Dinge sind. So schoss die Schweiz sowohl beim Auftakt gegen Albanien als auch gegen Rumänien je sieben Mal aufs Tor. Vor allem bei Haris Seferović, der etliche Großchancen erst erarbeitete und dann vergab, und bei Blerim Džemaili muss aber der Knoten endlich platzen. Sonst bleibt die Offensive das Sorgenkind der Nati.
... das Duo Djourou/Schär wieder sicher steht
Die Innenverteidigung ist ein solches - Stand jetzt - nicht mehr. Gegen Rumänien zeigte das Duo Johan Djourou/Fabian Schär eine sehr souveräne Partie. Auch Trainer Petković lobte: "Unsere Innenverteidigung hat heute eine sehr sichere und gute Partie gezeigt. Auf die beiden können wir uns hinten alle verlassen."
... nicht wieder ein Fauxpas passiert
So war es auch bezeichnender Weise keiner der beiden Innenverteidiger, der gegen Rumänien den Elfmeter verursachte, den Bogdan Stancu schon in der 18. Minute zur Führung nutzte. Kapitän Stephan Lichtsteiner hatte Alexandru Chipciu etwas zu ungestüm am Trikot gezogen. Auch das darf gegen Frankreich nicht passieren.
... das Publikum nicht zum Faktor wird
Zumal das Publikum im dritten Spiel natürlich wieder eine Rolle spielen wird. Wie schon gegen Albanien erwartet die Nati auch im dritten Spiel ein "Auswärtsspiel". Wie gegen Albanien muss es der Schweiz aber auch gegen Frankreich früh gelingen, das Publikum ruhig zu stellen - am besten mit einem Tor. Xhaka: "Dieses Spiel wird für alle etwas ganz Besonderes, wir haben Respekt, aber sicher keine Angst. Wir werden auf Sieg spielen und wollen Erster werden."