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Vorschau: Schweden - Belgien

Für Schweden geht es am Tag nach der Bekanntgabe von Zlatan Ibrahimović, dass er nach der UEFA EURO 2016 aus der Blågult zurücktreten wird, um alles oder nichts.

Vorschau: Schweden - Belgien
Vorschau: Schweden - Belgien ©Getty Images
  • Schweden strebt in Gruppe E den ersten Sieg gegen Belgien seit 1961 an
  • Die Pflichtspielbilanz der Schweden gegen Belgien: 2 Siege, 3 Pleiten
  • Schweden hat in den ersten beiden Partien keinen einzigen Torschuss auf das generische Gehäuse zustande gebracht
  • Erik Hamrén tritt nach dem Turnier als Schwedens Nationaltrainer zurück
  • Belgien gewann im Juni 2014 ein Testspiel mit 2:0 in Solna

Mögliche Aufstellungen
Schweden: Isaksson; Lindelöf, Johansson, Granqvist, Olsson; Larsson, Ekdal, Källström, Forsberg; Berg, Ibrahimović
Fraglich: Lustig (Leiste)
Sperre droht: Lindelöf, Olsson

Belgien: Courtois; Meunier, Alderweireld, Vermaelen, Vertonghen; Witsel, Nainggolan; Mertens, De Bruyne, Hazard; Lukaku
Fraglich: Dembélé (Knöchel), Carrasco (Knöchel)
Sperre droht: 
Vermaelen, Vertonghen

Trainerstimmen
Erik Hamrén, Schweden
Zlatan ist unheimlich wichtig für uns, wie er in der Vergangenheit gezeigt hat. In der Qualifikation war er in den meisten Spielen der entscheidende Akteur; er spielt eine große Rolle in unserem Angriff, aber er kann es nicht alleine richten. Wir müssen als ganzes Team besser angreifen.

Sollen wir offensiv in die Partie starten und riskieren, uns einen Gegentreffer einzufangen, oder sollten wir vorsichtiger zu Werke gehen? Ich habe noch Zeit, mir diesbezüglich Gedanken zu machen, aber mit müssen Belgien auf jeden Fall respektieren. Sie haben einen großartigen Angriff und einige technisch sehr starke Spieler. Wir müssen sie aufhalten. Wenn wir das schaffen, werden wir uns auch unsere Chancen erarbeiten.

Aber wenn wir glauben sollten, dass wir einfach auf den Platz gehen, unser Ding durchziehen und ihre Fähigkeiten ausblenden, dann werden sie uns bestrafen. Wir müssen unser Hirn benutzen und sie neutralisieren. Meine Botschaft an die Spieler ist, dass es um alles geht. Wenn wir ein gutes Resultat einfahren, sind wir weiter dabei, wenn wir ein schlechtes Ergebnis erzielen, dann sind wir ausgeschieden.

Marc Wilmots, Belgien
Zlatan ist immer gefährlich, aber gerade in seinem möglicherweise letzten Spiel erwarte ich vollen Einsatz von ihm. Wir dürfen ihn nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir werden voll und ganz auf uns schauen, was bei den Schweden passiert und wer das Team verlässt, ist uns ganz egal.

Das ist für uns ein Endspiel. Wir wollen viel Ballbesitz und wir müssen unsere Chancen nutzen. Ein frühes Tor wäre natürlich wichtig, um Sicherheit zu gewinnen.

Die Schweden sind ein sehr kompaktes Team, das sehr gut verteidigen kann. Sie haben technisch gute Spieler und sind nicht leicht zu überwinden. Wir müssen also selbst kompakt und als Mannschaft auftreten.

UEFA.com-Teamreporter
Sujay Dutt, Schweden (@UEFAcomSujayD)
Der englische Ausdruck "do or die" (alles oder nichts) ist in den letzten Tagen in vielen Interviews mit schwedischen Spielern gefallen. Nach gerade mal einem Punkt aus zwei Spielen wird Schweden mit einem Remis nicht weit kommen. Auch wenn Schweden mit einem Sieg die K.-o.-Runde erreichen sollte, darf man sicherlich nicht volle Pulle in der Offensive erwarten. Schweden weiß, wie gefährlich Belgien ist und dass ein solides defensives Grundgerüst vonnöten ist. Und nach zwei eher verhaltenen Auftritten von Zlatan Ibrahimović könnten es die Belgier sein, die seine volle Stärke zu spüren bekommen.

Berend Scholten, Belgien (@UEFAcomBerendS)
Nach dem 3:0-Sieg gegen Irland kann Belgien zuversichtlich an die Aufgabe herangehen, trotz der Verletzungssorgen bei Mousa Dembélé und Yannick Carrasco. Wilmots wird sich in Sachen Aufstellung erst spät entscheiden, hat aber in Radja Nainggolan und Dries Mertens mehr als erfahrene Ersatzspieler.

Formkurve (wettbewerbsübergreifend, aktuellste Ergebnisse zuerst)
Schweden: NUSUUNUSSS
Belgien
: SNSUSNSSSS

Hätten Sie es gewusst?
Belgien, damals Co-Gastgeber und mit dem jetzigen Trainer Wilmots in der Startelf, setzte sich im Auftaktspiel der UEFA EURO 2000 dank der Tore von Bart Goor und Émile Mpenza mit 2:1 gegen Schweden durch. Beide Teams blieben jedoch in der Gruppenphase hängen.

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