Vorbericht: Italien - Schweden
Donnerstag, 16. Juni 2016
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Italien kann mit einem weiteren Sieg den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen, trifft aber auf selbstbewusste Schweden, die laut Trainer Erik Hamrén bereit für die Azzurri sind.
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- Italien trifft in Gruppe E zum insgesamt dritten Mal bei einer EURO-Endrunde auf Schweden
- Die Azzurri liegen derzeit an der Spitze von Gruppe E nach dem 2:0-Sieg über Belgien; Schweden teilte sich die Punkte mit Irland
- Bei der Endrunde 2004 scheiterte Italien in der Gruppenphase unter anderem an Gruppensieger Schweden - das direkte Duell endete 1:1
- Die Azzurri siegten mit 2:1 im Duell mit Schweden in der Gruppenphase der UEFA EURO 2000
- Außerdem in Gruppe E: Belgien - Republik Irland (Samstag, 15.00 Uhr in Bordeaux)
Mögliche Aufstellungen
Italien: Buffon; Barzagli, Bonucci, Chiellini; Candreva, Florenzi, De Rossi, Giaccherini, De Sciglio; Pellè, Éder
Sperre bei einer weiteren Gelben Karte: Bonucci, Chiellini, Éder, Thiago Motta
Schweden: Isaksson; Lindelöf, Granqvist, Johansson, Olsson; Larsson, Ekdal, Källström, Forsberg; Guidetti, Ibrahimović
Es fehlt: Lustig (Hüfte)
Sperre bei einer weiteren Gelben Karte: Lindelöf
Stimmen
Antonio Conte, Trainer Italien
Ich habe eine Mannschaft, die ganz stark zusammenhält und bereit ist, jede Herausforderung anzunehmen. Alle Spieler wissen, dass der Sieg gegen Belgien nur ein kleiner Schritt war, auf den wir uns nicht zu viel einbilden. Wir schauen einzig und allein auf unseren nächsten Gegner.
Fast alle Spiele bei dieser EURO sind bislang extrem ausgeglichen und spannend, nichts anderes erwarte ich von dieser Partie gegen Schweden. Wir treffen auf einen Gegner, dessen Stärken und Schwächen wir genau analysiert haben und auf den wir uns gut vorbereitet haben. Wir wollen in die K.-o.-Phase und dafür werden wir hart arbeiten.
Wir müssen als Team auftreten und natürlich liegt der Fokus auf ihrer starken Offensive mit Ibra, Forsberg und Guidetti. Wir achten auf ihre Stärken als Team aber auch auf die individuellen Stärken der einzelnen Spieler.
Erik Hamrén, Trainer Schweden
Italien hat nicht mehr die ganz großen Namen wie früher, aber sie sind in diesem Jahr ganz stark. Ihre Stärken vorne wie hinten haben sie gegen Belgien gezeigt. Es wird schwer für uns, aber wir freuen uns sehr. Im Fußball ist prinzipiell alles möglich.
Wir müssen einiges richtig machen und wir müssen effektiven Fußball spielen. Viele Chancen werden wir uns womöglich nicht erspielen, diese müssen wir aber nutzen. Wir werden viel laufen und müssen mit Köpfchen spielen.
Ich glaube nicht, dass Mikael Lustig in der Gruppenphase noch einmal zum Einsatz kommt. Sollten wir weiterkommen, können wir wieder auf ihn hoffen. Wir schauen nun aber einzig und alleine auf Italien und sind bereit für diese Herausforderung.
UEFA.com-Teamreporter
Ben Gladwell, Italien (@UEFAcomBenG)
Auch nach dem tollen Start in das Turnier herrscht bei den Italienern noch Zurückhaltung vor. "Wir sind noch lange nicht durch und Rechenspiele brauchen wir auch nicht anstellen. Bei der letzten Weltmeisterschaft haben wir das erste Spiel gewonnen und sind trotzdem noch ausgeschieden", warnte Antonio Candreva. Mit einem Sieg in dieser Partie wäre den Italienern das Achtelfinale sicher. Eine Überraschung wäre dies nicht, wenn das Team ähnlich stark auftritt wie gegen Belgien.
Sujay Dutt, Schweden (@UEFAcomSujayD)
Das 1:1-Remis gegen die Republik Irland macht das Überleben der Schweden in dieser Gruppe nicht einfach, aber noch ist alles möglich. Im Spiel gegen Italien dürfte John Guidetti in der Anfangsformation stehen und auch Albin Ekdal hat gute Chancen auf einen Einsatz im Mittelfeld.
Formkurve (alle Wettbewerbe, aktuelle Spiele zuerst)
Italien: SSSNUUNSSS
Schweden: USUUNUSSSN
Hätten Sie es gewusst?
Hamréns erstes Spiel als schwedischer Trainer war das Duell gegen Italien in Cesena im November 2009. Damals erzielte Giorgio Chiellini den einzigen Treffer der Partie. Es war auch das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams.
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