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Touchdown des Weltmeisters

Fünf Tage vor dem Spiel gegen die Ukraine erlebte die deutsche Nationalelf einen gelungenen ersten Tag in Frankreich, bis am Abend eine Hiobsbotschaft mitgeteilt wurde.

Touchdown des Weltmeisters
Touchdown des Weltmeisters ©Getty Images

Évian-les-Bains ist ein verträumter kleiner Ort, den so schnell eigentlich nichts aus der Ruhe bringt. Doch spätestens mit dem heutigen Tag ist für die kommenden Wochen alles anders.

Am Ufer des Genfersees, wo sich enge Straßen den Hang hochschlängeln und Besserverdienende Urlaub vor Postkarten-Kulisse machen, ist mit der Ankunft des Weltmeisters plötzlich ein ganz anderes Tempo eingezogen.

Mit dem Schild "Willkommen bei uns zu Hause Jungs" grüßt die Stadt bei der Einfahrt und an vielen Ecken weht die schwarz-rot-goldene Fahne.

Der idyllisch gelegene Flughafen in Chambéry erlebte wohl einen der hektischeren Momente in seiner Geschichte, als das deutsche Team am Dienstagnachmittag bei 27° Celcius und teils strahlend blauem Himmel (vorhergesagt war Regen) einflog.

DFB-Präsident Reinhard Grindel betrat als erster der deutschen Delegation französischen Boden - oder besser gesagt den grünen Teppich im Design eines Fußballplatzes, den die Flughafen-Mitarbeiter für den Weltmeister ausgerollt hatten.

Nach einem kurzen Willkommensgruß auf dem Rollfeld bekam der Mannschaftsbus - mit dem stolzen Slogan "Wir meistern das" - seinen ersten Einsatz und schon ging es für das DFB-Team auf eine etwa 90-minütige Fahrt durch die Départments Savoie und Haute-Savoie ins Hotel.

Der feierliche Check-in im Hotel Ermitage war kurz, schließlich stand um 18.30 Uhr schon die erste Trainingseinheit an. Außer Mats Hummels (Wadenverletzung) und Lukas Podolski (weilt nach der Geburt seines zweiten Kindes noch in der Heimat) wirkten alle Spieler mit.

©Getty Images

Der Trainingsplatz, ebenso wie das direkt angeschlossene Medienzentrum, bietet neben einem fantastischen Ausblick auf See und Berge "ideale Bedingungen in einer tollen Gemeinde", wie es Reinhard Grindel bekräftigte.

Während sich die vielen Kinder und Familien im Stadion noch über Bälle und Autogramme freuen durften, endete der Tag für Joachim Löw mit einer Hiobsbotschaft Schreckensmoment. Antonio Rüdiger, der bei einem wahrscheinlichen Ausfall von Mats Hummels als erste Alternative für die Startelf gegen die Ukraine gilt, musste humpelnd den Platz verlassen.

Am Abend gab es die Diagnose: Rüdiger zog sich einen Kreuzbandriss zu und fällt monatelang aus. Für den Verteidiger wird in Kürze ein Spieler nachnominiert.

©AFP/Getty Images
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