Österreich sorgt sich um Janko
Freitag, 10. Juni 2016
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Der rot-weiß-rote Stürmer Nummer eins, Marc Janko, treibt den Fans der ÖFB-Elf die Sorgenfalten in die Stirn. Der Nacken und der Oberschenkel sind verspannt, einem Einsatz am Dienstag gegen Ungarn soll aber nichts im Wege stehen.
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Nachdem Marc Janko am Donnerstag ein Solo-Training absolvieren musste, stand der Basel-Stürmer am Freitag ganz normal am Platz. Zumindest beim Aufwärmen, danach fand das Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
"Marc Janko ist ein irrsinnig erfahrener Spieler. Er weiß ganz genau, was am Dienstag am Spiel steht. Wenn es seine Gesundheit erlaubt, ist er dabei", meinte ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner bei der Pressekonferenz.
Die Frage ist aber nicht nur unbedingt, ob Janko spielen kann, sondern auch wie. Denn die einzigen beiden Spiele nach seiner hartnäckigen Adduktorenverletzung liefen nicht nach Wunsch. Gegen Malta stand er 72 Minuten am Feld, 67 Minuten waren es gegen die Niederlande. Beide Einsätze kann man bestenfalls als durchwachsen bezeichnen.
Natürlich ist es unwahrscheinlich, dass man nach einer langen Pause gleich wieder die volle Leistungsfähigkeit erreicht. Offen ist eben, wie viele Prozent er abrufen kann. Als Ersatz würde Rubin Okotie bereit stehen. Der Stürmer hatte mit dem TSV 1860 München aber auch keine exzellente Saison.
Eine Schrecksekunde gab es im öffentlichen Training zudem bei Marko Arnautović, der sich ebenso kurz behandeln lassen musste. Bei ihm dürfte die Situation aber weit weniger kritisch sein. "Beide sind fit. Sie wissen genau, wenn sie sich herausnehmen müssen. Am Dienstag werden sie am Spielfeld stehen", versicherte Stefan Ilsanker UEFA.com.