Bordeaux stolz auf neues EURO-Stadion
Dienstag, 19. Mai 2015
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Beschrieben wird es als "eines der herausragenden Beispiele", wenn die Rede von den neuen Stadien für die UEFA EURO 2016 ist. Am Montag wurde das Stade de Bordeaux offiziell eingeweiht.
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Zweitausend spezielle Gäste waren gekommen, um am Montag bei der offiziellen Eröffnung des neuen Stade de Bordeaux dabei zu sein. Und Jacques Lambert, Präsident der EURO 2016 SAS, sagte, dass diese Arena "eines der herausragenden Beispiele einer neuen Generation von Stadien ist, das es Frankreich durch die Organisation der UEFA EURO 2016 ermöglicht hat, es zu erbauen".
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Elegant, graziös, einzigartig und originell - das waren einige der benutzten Adjektive, als die Gäste einen ersten Blick in das 42.115 Zuschauer fassende Stade de Bordeaux warfen. Das für 183 Millionen Euro erbaute Stadion hat eine einzigartige Metallstruktur, und die 900 Stützen, die den örtlichen Kieferstämmen ähneln, geben dem Stadion ein anmutiges Aussehen. Alain Juppé, Bürgermeister von Bordeaux, einer der vielen bemerkenswerten Gäste bei der Einweihung, sagte, dass dies "ein Stück Kunst ist, die unser kulturelles Erbe bereichert".
Das Architekturbüro Herzog & De Meuron hat bereits das Stadion des FC Bayern München entworfen, außerdem das Olympiastadion in Peking, das "Vogelnest"; das aktuellste Werk der Architekten ist nun die neue Heimat des FC Girondins de Bordeaux. Es ist eines von vier Stadien, die eigens für die erstmals mit 16 Mannschaften ausgetragene UEFA-Europameisterschaft entstanden. Gerade einmal drei Stadien mit einer Kapazität von 30.000 Zuschauern sind in den vergangenen 70 Jahren in Frankreich gebaut worden. Die neue Arena wurde sehr schnell erstellt, denn erst am 28. Dezember 2011 wurde der Vertrag für den Bau unterzeichnet.
Die anwesenden Gäste wurden auch musikalisch verwöhnt, denn das Orchestra Nationale Bordeaux Aquitaine und der Chor der Opéra Nationale de Bordeaux sorgten für eine weitere lokale Färbung, die die Zuschauer begeisterte. Unter den Anwesenden waren auch Sportminister Thierry Braillard, der regionale Ratvorsitzende Alain Rousset, außerdem Regionalpräfekt Michel Delpuech, Girondins-Präsident Jean-Louis Triaud, und Nicolas de Tavernost, Präsident der M6 (die Hauptgesellschafter des Klubs). Ebenfalls anwesend waren Xavier Huillard und Jean-Claude Fayat, verantwortlich für den Bau und den wirtschaftlichen Bereich.
Fünf Spiele werden im Stade de Bordeaux bei der UEFA EURO 2016 bestritten, darunter ein Viertelfinale. Aber weil das Stadion gewaltige ökonomische Gelegenheiten für den Klub und die Gegend bietet, werden die positiven Auswirkungen weit über den Sommer hinaus zu spüren sein.
