EURO-Arbeiten im Zeitplan
Freitag, 24. Januar 2014
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Nachdem die Auslosung zur Qualifikation in Nizza immer näher rückt, gab Jacques Lambert, Präsident der UEFA EURO 2016 SAS, einen Überblick über die Vorbereitungen in Frankreich.
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Die Vorbereitung für die UEFA EURO 2016 nimmt immer mehr Fahrt auf und im Hinblick auf die immer näher rückende Auslosung für die Qualifikation in Nizza am 23. Februar zeigt sich der Präsident der EURO 2016 SAS, Jacques Lambert, mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitungen auf die Endrunde in Frankreich sehr zufrieden.
Auf dem Treffen des UEFA-Exekutivkomitees in Nyon, das am Freitag zu Ende ging, wurde der Ablauf der Auslosungszeremonie in Nyon fixiert. 53 europäische Nationalverbände werden mit ihren Nationalmannschaften in der Qualifikation für die Endrunde vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 mit von der Partie sein.
Zum ersten Mal überhaupt nehmen 24 Mannschaften an einer EURO-Endrunde teil. Dabei spielen die Teams in insgesamt zehn Austragungsorten – in Bordeaux, Lens, Lille, Lyon, Marseille, Nice, Paris, Saint-Denis, Saint-Etienne und Toulouse.
"Ja, wir liegen im Soll", sagte Herr Lambert gegenüber UEFA.com nach dem Exekutivkomitee-Treffen. "Der Bau bzw. die Renovierung der Stadien steht im Einklang mit dem, was wir erwartet haben. Bezogen auf die Organisationsteams, sowohl hier bei der UEFA in Nyon als auch bei der Euro 2016 SAS in Paris, läuft alles sehr gut." Die EURO 2016 SAS ist verantwortlich für alle operationalen Aspekte der Endrunde.
"Im Büro in Paris sind aktuell 20 Leute", fügte er hinzu, "und das Personal wird nun regelmäßig aufgestockt. Man spürt, dass die Arbeitsbelastung, die Dichte der Arbeitsbelastung und der Druck für jeden größer wird. Aber das ist normal." Frankreich profitiert in der Vorbereitung auf die Endrunde in knapp zweieinhalb Jahren von der Erfahrung, die man durch die Austragung der FIFA-WM 1998 sammeln konnte.
Das UEFA-Exekutivkomitee gab grünes Licht für die Regularien der UEFA EURO 2016 bei dem Treffen in Bilbao, Spanien, im Dezember. Der offizielle Slogan "Le Rendez-Vous" wurde im letzten Oktober bekanntgegeben und das Logo wurde im Juni vorgestellt.
In der Qualifikation qualifizieren sich die beiden erstplatzierten Teams jeder Gruppe und das beste drittplatzierte Team direkt für die Endrunde der UEFA EURO 2016. Die verbleibenden acht Drittplatzierten spielen in Play-offs in Hin- und Rückspiel die letzten vier freien Plätze in Frankreich aus.
Der für die Endrunde gesetzte Gastgeber Frankreich erhält einen Partnerstatus in der einzigen fünf Teams umfassenden Gruppe und kann an dem spielfreien Termin für die jeweiligen Teams Freundschaftsspiele gegen diese austragen.
"Die Vorteile hiervon liegen auf der Hand", sage Herr Lambert. "Im Fall von Frankreich gibt es nur Testspiele, während die anderen Teams Qualifikationsspiele absolvieren. Das Schwierigste ist es, Gegner zu finden, denn der internationale Kalender ist genauso organisiert. Somit spielt jedes Team auf der ganzen Welt, egal ob nun in Europa, Afrika oder Südamerika am gleichen Tag."
"Nachdem Frankreich nun in einer Gruppe mit fünf Mannschaften ist, gibt es immer ein Team, welches am Spieltag nicht spielt. Somit ist es für Frankreich einfacher, Freundschaftsspiele zu bestreiten."