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Drei Punkte, aber nur bedingt Entwarnung

Bis auf eine Phase kurz vor und nach der Halbzeitpause lieferte der FC Bayern beim 4:1-Erfolg gegen Eindhoven eine solide Vorstellung ab und bleibt in der Gruppe D auf Kurs.

Highlights: Bayern 4-1 PSV

Der FC Bayern München überrannte die Gäste in der ersten Halbzeit, ging aber nur mit einer 2:1-Führung in die Pause. Die PSV Eindhoven hatte nach großen Anfangsschwierigkeiten einen Fuß in der Tür, konnte dann aber nicht nachlegen und so gab es einen 4:1-Sieg für die Hausherren.

Nach drei Minuten hätte es eigentlich schon klingeln können, als Thomas Müller nach Pass von David Alaba um einen Meter daneben zielte. PSVs Kontertaktik ging nicht auf, weil der FC Bayern flüssig und konzentriert kombinierte, so dass die Niederländer kaum zu Ballgewinnen kamen.

Die Ancelotti-Elf war darauf bedacht, die Angriffe zu Ende zu bringen und in der 13. Minute zappelte das Leder erstmals im Netz. Während sich die PSV-Abwehr im Tiefschlaf befand, führte Arjen Robben eine Ecke flach zum kurzen Pfosten aus, wo Müller die Kugel im zweiten Versuch zum 1:0 einschoss.

©Getty Images

Es folgte eine gute Robben-Chance und ein Fast-Eigentor von Héctor Moreno, der nach einer Flanke von Alaba an den Pfosten klärte, ehe Kimmich zu seinem dritten Treffer in der Champions-League-Treffer in dieser Saison kam. Nach einer abgefälschten Flanke von Alaba steht der 21-Jährige am langen Pfosten goldrichtig und nickt zum 2:0 ein.

Danach schaltete der FCB einen Gang runter. Zwar gab es noch hin und wieder gute Möglichkeiten, so scheiterte Robben an einer Glanzparade von Jeroen Zoet, doch insgesamt fand die PSV jetzt besser in die Begegnung und zeigte sich auch mal im letzten Drittel. Die Belohnung gab es kurz vor der Pause, als Luciano Narsingh mit einem wunderbaren Treffer auf 1:2 verkürzte.

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Die zweite Halbzeit begann rasant. Erst schob Robert Lewandowski freistehend aus 13 Metern daneben, dann schnupperte die PSV durch Luuk de Jong (47.) und Gastón Pereiro (52.) zwei Mal am Ausgleich. Doch der Treffer fiel auf der Gegenseite: Nach einem tollen Schuss von Robben konnte Zoet den Ball nicht entscheidend zur Seite klären und Lewandowski staubte zum 3:1 ab.

Aber die Gäste ließen auch danach nicht locker und agierten weiterhin mutig. Ein Klassenunterschied wie noch in der Anfangsphase war jetzt nicht mehr zu erkennen, auch wenn der FC Bayern zumindest keine Großchancen mehr zuließ.

Sechs Minuten vor dem Ende traf Robben per Kopf zum 3:1 und machte damit den Sack zu. Nach drei Partien hat der FCB jetzt sechs Punkte auf dem Konto und reist am kommenden Spieltag nach Eindhoven.

Schlüsselspieler: Arjen Robben
Zwei Vorlagen, ein Tor - gegen seinen Ex-Verein lieferte der Niederländer eine starke Partie ab. Robben hatte noch dazu mehrere gute Szenen, die nicht zu einem Tor führten und wurde in der 86. Minute unter stehenden Ovationen des gesamten Stadions - also inklusve PSV-Fans - ausgewechselt.

Die Einstellung…
… war in den letzten Tagen ja ein großes Thema beim FC Bayern. Die Spieler nahmen sich dies zu Herzen und gaben von Beginn an Vollgas, konnten den Druck aber nicht bis zur Pause aufrecht erhalten. Nach der Pause wurde es ein wenig besser, aber für die Verwirklichung der ganz großen Ziele muss in den nächsten Monaten mehr als ein Schippe draufgelegt werden.

Kimmich - 8 Tore in den letzten 7 Spielen
Die Serie ist beeindruckend, aber es sind nicht nur seine Tore, die den Nationalspieler für den FC Bayern momentan so wichtig machen. Unermüdlich, hartnäckig im Zweikampf und mit taktischer Disziplin: Kimmich ist (noch) nicht der Leader dieser Mannschaft, aber auf einen so effizienten und torgefährlichen Arbeiter kann Ancelotti aktuell kaum verzichten.

©Getty Images
©AFP/Getty Images
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