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Dortmund erwartet Showdown mit Arsenal

Jürgen Klopp sagte, dass Borussia Dortmund und Arsenal FC füreinander keine Überraschungen mehr parat haben, während Arsène Wenger in diesem wichtigen Spiel der Gruppe F eine "Symphonie" erwartet.

Dortmund erwartet Showdown mit Arsenal
Dortmund erwartet Showdown mit Arsenal ©UEFA.com

Borussia Dortmunds Sieg bei Arsenal FC vor zwei Wochen hat dazu geführt, dass die drei Topmannschaften der Gruppe F alle bei sechs Punkten stehen, obwohl Jürgen Klopp einräumte, dass das Hinspiel gegen die Londoner auch andersherum hätte ausgehen können. Während der Heimtrainer will, dass der Bundesligist seine "Qualitäten auf den Platz bringt", fordert Arsène Wenger die Gäste dazu auf, "ein anderes Level" als vor zwei Wochen abzurufen.

Dortmund
Jürgen Klopp, Trainer
Ich glaube nicht, dass auf dem Niveau noch jemand zu überraschen ist. Wenn wir richtig im Spiel sind, passt das auch zum Spiel von Arsenal. Es waren im Hinspiel aber auch viele Momente dabei, wo sie knapp frei waren, zum Beispiel als Santi Cazorla an die Latte traf. Wir werden morgen nicht von der Qualität Arsenals überrascht sein und ich glaube nicht, dass sie von uns überrascht werden.

Ich hab nicht den Eindruck, dass Arsenal auswärts gefährlicher ist. Sie sind dort auch stark. Ich habe letztes Jahr das Spiel gegen Bayern München gesehen, das war eng bis zum Schluss und wir haben in der Kabine sogar noch über dieses Spiel gesprochen. Es liegt an uns, wie wir damit umgehen, wenn sie morgen stärker sind als zuhause, dann liegt das auch an uns. Wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen, ist es wirklich nicht einfach, hier zu spielen. Wenn wir die letzten 70 Heimspiele gewonnen hätten, wäre das auch nur Geschichte, und so ist es auch mit der Auswärtsserie von Arsenal. Wir wollen morgen unsere eigene Geschichte schreiben.

Letztes Pflichtspiel
Freitag: Dortmund - VfB Stuttgart 6:1 (19. Sokratis, 22. Reus, 54., 56., 72. Lewandowski, 81. Aubameyang; 13. Haggui)
Weidenfeller; Grosskreutz, Papastathopoulos, Hummels, Schmelzer (71. Durm) Bender, Şahin; Błaszczykowski, Mkhitaryan (76. Schieber), Reus (59. Aubameyang); Lewandowski

• Robert Lewandowski erzielte seinen vierten Hattrick für Dortmund. Sokratis Papastathopoulos markierte sein erstes Tor für seinen neuen Verein und glich bei Roman Weidenfellers 300. Bundesligaspiel die Gästeführung aus.

Rund um das Team
Sebastian Kehl fehlt seit dem 15. September mit einer Trainingsverletzung am Knöchel, befindet sich aber wieder im Training. Łukasz Piszczek unterzog sich im Sommer einer Hüft- und Leisten-Operation und fällt noch mindestens bis Ende November aus. İlkay Gündoğan kann seit Mitte August aufgrund einer Wirbelsäulenstauchung nicht spielen. "Die Chance, dass Mats Hummel aufgrund seiner Oberschenkelprobleme nicht spielen kann, liegt bei 97,5 Prozent", sagte Klopp. "Für Marcel Schmelzer sieht es erheblich besser aus, er sollte fit sein."

Arsenal
Arsène Wenger, Trainer
Dortmund ist ein sehr gutes Team und das ist Arsenal auch, daher sollten wir eine gute Symphonie sehen. Wir spielen überall auf Sieg. Wir haben eine positive Einstellung zu unserem Spiel.

Dortmund ist eine offensive eingestellte Mannschaft, wir sind eine offensive eingestellte Mannschaft, daher hat man zumindest die Garantie, dass zwei Mannschaften auf Sieg spielen werden. Ich weiß nicht, ob es ein entscheidendes Spiel wird, das kommt auch darauf an, was zwischen Marseille und Napoli passiert, aber es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, denn wir haben zuhause verloren und müssen jetzt die Auswärtsspiele gewinnen.

Wir versuchen, jedes Auswärtsspiel zu gewinnen, das gibt uns Stärke und Motivation. Wir hatten zuhause ein paar Probleme, aber die sind nun hoffentlich vorbei, nachdem wir gegen Liverpool gewonnen haben. [Robert] Lewandowski ist zuhause ziemlich gefährlich, aber es liegt an uns, den Ball zu kontrollieren, das ist die beste Art und Weise, ihn ruhig zu stellen. Wir versuchen das Spiel zu kontrollieren und den Ball zu haben, so können wir ihn am besten ausschalten.

Wir wollen in allen Wettbewerben erfolgreich sein. Dass wir in der Premier League einen Vorsprung von fünf Punkten haben, heißt nicht, dass wir in der Champions League nicht ebenfalls erfolgreich sein wollen.

Vielleicht haben wir das erste Spiel verloren, weil wir es um jeden Preis gewinnen wollten und hinten zu offen waren. Es war eine Mittelfeldschlacht und sie haben uns mit einem Konter erwischt, denn wir waren alle vorne und mit dem Unentschieden nicht zufrieden. Es wird den Willen meiner Mannschaft stärken, ein anderes Level zu zeigen.

Letztes Pflichtspiel
Samstag: Arsenal - Liverpool FC 2:0 (19. Cazorla, 59. Ramsey)
Szczęsny; Sagna, Mertesacker, Koscielny, Gibbs (78. Vermaelen); Rosický (72. Monreal), Arteta; Ramsey, Cazorla (84. Jenkinson), Özil; Giroud

• Arsenal hat nach dem Sieg über den ärgsten Verfolger in der Premier League einen Vorsprung von fünf Punkten.

Rund um das Team
Theo Walcott hat seit seiner Unterleibsoperation am 25. September nicht mehr gespielt. Abou Diaby fehlt seit März mit einer Knieverletzung, Lukas Podolski (Oberschenkel) und Alex Oxlade-Chamberlain (Knie) fallen ebenso aus. Jack Wilshere verletzte sich am Donnerstag im Training am linken Knöchel und kann nicht spielen.

Hintergrund
• Es ist das zweite Mal in den letzten drei Jahren, dass diese beiden Mannschaften in der gleichen Gruppe der UEFA Champions League zu finden sind. 2011/12 trafen sie zum ersten Spieltag aufeinander, als Robin van Persie in Deutschland den Führungstreffer erzielte, bevor Ivan Perišić kurz vor Schluss mit einem tollen Volleyschuss ausglich.

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