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Hyypiä will Sociedads Spielfluss unterbinden

Bayer 04 Leverkusens Coach Sami Hyypiä betonte, wie wichtig eine disziplinierte Vorstellung gegen Real Sociedad de Fútbol wird, deren Coach Jagoba Arrasate eigene Vorstellungen hat.

Sami Hyypiä weiß, dass ein ganz wichtiges Spiel bevorsteht
Sami Hyypiä weiß, dass ein ganz wichtiges Spiel bevorsteht ©Getty Images

Bayer 04 Leverkusen wird versuchen, den Spielfluss von Real Sociedad de Fútbol zu unterbinden, wenn die beiden Mannschaften in der Gruppe A der UEFA Champions League aufeinandertreffen.

Das zumindest ließ Leverkusens Trainer Sami Hyypiä so verlautbaren, der auch den Heimvorteil betonte, nachdem seine Mannschaft am 1. Spieltag 2:4 bei Manchester United FC verloren hat. Gästecoach Jagoba Arrasate dagegen hat eigene Vorstellungen für seine Elf, die vor zwei Wochen zuhause gegen den FC Shakhtar Donetsk unterlegen war.

Leverkusen
Sami Hyypiä, Trainer
Das ist unser erstes Heimspiel in dieser Gruppe, daher ist es wichtig zu siegen, um eine gute Chance auf das Weiterkommen zu haben. Unser Gegner ist eine sehr starke, typisch spanische Mannschaft – technisch gut und attraktiv anzuschauen. Die haben letzte Saison extrem gut gespielt und ich erwarte ein schweres Spiel.

Auf diesem Niveau werden Spiele durch Kleinigkeiten entschieden. Wir müssen kompakt und gut organisiert sein, um ihnen das Spielen zu verleiden. Ich weiß, dass mit Xabi Prieto einer ihrer besten Spieler und ihr Kapitän verletzt ist, aber sie haben elf andere gute Spieler. Wir spielen am Samstag in der Bundesliga gegen Bayern, aber wir sind zu 100 Prozent auf Sociedad konzentriert.

Letztes Pflichtspiel
Samstag: Leverkusen - Hannover 96 2:0 (23. Rolfes, 37. Sam)
Leno; Hilbert, Ömer Toprak, Spahić, Boenisch; Bender (46. Emre Can) Reinartz, Rolfes; Sam (88. Öztunali), Kießling, Son (83. Kruse)

• Das drittplatzierte Leverkusen sicherte sich im siebten Ligaspiel den sechsten Sieg, ihr bester Bundesligastart in den letzten 30 Jahren.

Rund um das Team
Der deutsche Nationalspieler Lars Bender ist fraglich, während Verteidiger Jens Hegeler und Flügelspieler Gonzalo Castro zuletzt trainieren konnten und einsatzbereit sein dürften.

La Real
Jagoba Arrasate, Trainer
Leverkusen spielt zuhause, wie man in der Bundesliga sehen kann, sind sie da normalerweise sehr stark und sie müssen gewinnen, nachdem sie das erste Spiel in der Champions League verloren haben. Aber wir brauchen auch drei Punkte und wenn wir hier gut spielen, können wir auch gewinnen.

Wenn wir nicht gewinnen, wäre das noch nicht das Ende aller Hoffnungen – wir haben noch vier andere Spiele – aber wir wollen hier gewinnen, um uns mehr Sicherheit für die kommenden Spiele zu holen. Ja, sie sind eine typisch deutsche Mannschaft, sie haben viele große und körperlich starke Spieler, aber wir spielen Fußball, nicht Basketball und wir wissen, wie wir gegen sie spielen müssen. Wenn wir das umsetzen können, nehmen wir drei Punkte mit nach Hause und das ist auch unser Ziel.

Letztes Pflichtspiel
Samstag: La Real - Sevilla FC 1:1 (18. Samperio; 66. Griezmann)
Bravo; Carlos Martínez, Mikel González, Iñigo Martínez, José Ángel; Vela, Markel Bergara, Rubén Pardo (85. Zurutuza), Griezmann, Castro (64. Seferovic); Agirretxe

• Real – das diese Saison bisher nur eines von sieben Ligaspielen gewonnen hat – ist in der Tabelle auf Rang 13 zurückgefallen. Arrasates Elf ist nun sechs Pflichtspiele lang ohne Sieg.

Rund um das Team
Die Mittelfeldspieler Prieto (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Esteban Granero (Knie) sind nicht mit nach Deutschland gekommen, während Verteidiger Dani Estrada (Fußverletzung) ebenfalls ausfällt. Arrasate sprach auch über die beiden fraglichen Akteure: "Gorka Elustondo und David Zurutuza nehmen heute am Training teil, daher können wir morgen hoffentlich auf sie zurückgreifen."

Hintergrund
• Leverkusens größte Abende im Europapokal gab es gegen spanische Mannschaften. 2002 verloren sie das Endspiel der UEFA Champions League in Glasgow mit 1:2 gegen Real Madrid CF, allerdings gewann man 1998 in dramatischer Art und Weise das Finale des UEFA-Pokals gegen RCD Espanyol. Nach einer 0:3-Niederlage im Hinspiel siegte Erich Ribbecks Mannschaft dann im Rückspiel mit dem gleichen Ergebnis, um sich dann 3:2 im Elfmeterschießen durchzusetzen.