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Stevens-Rückkehr nach Gelsenkirchen

Der FC Schalke 04 trifft im Play-off-Hinspiel der UEFA Champions League auf PAOK FC und mit Huub Stevens auf einen alten Bekannten - Gastgeschenke wird es aber keine geben.

Huub Stevens gewann mit Schalke den UEFA-Pokal 1997
Huub Stevens gewann mit Schalke den UEFA-Pokal 1997 ©Getty Images

Für den FC Schalke 04 läuft es in der Bundesliga im Moment nicht rund, nach der 0:4-Pleite am Samstag beim VfL Wolfsburg ist nun auch noch Torjäger Klaas-Jan Huntelaar verletzt und fällt langfristig aus. Da tut etwas Abwechslung gut, wenn es am Mittwochabend im Play-off-Hinspiel der UEFA Champions League gegen PAOK FC geht.

"Die letzten Spiele sind nicht so ausgegangen, wie wir uns das vorgestellt haben", erklärte Sommerneuzugang Ádám Szalai, dem nach Huntelaars Verletzung eine tragende Rolle im Angriff zugesprochen werden dürfte. "Natürlich sind wir enttäuscht, aber gegen PAOK steht das nächste Spiel an und da haben wir die Chance, wieder etwas gutzumachen."

Bei den Königsblauen ist die Flucht nach vorne angesagt und Kapitän Benedikt Höwedes geht ebenfalls mit gutem Beispiel voran. "Wir müssen uns jetzt zusammenreißen", so der Innenverteidiger. "Ich vergleiche die Situation mit dem Beginn der Rückrunde in der vergangenen Saison. Da hatten wir auch sehr viel Druck und haben diesem standgehalten."

Der Druck in diesem Spiel wird auch nicht dadurch geringer, dass mit PAOK-Trainer Huub Stevens ein alter Bekannter nach Gelsenkirchen zurückkommt - schließlich trainierte der Niederländer die Schalker zwischen 1996 und 2002 sowie von 2011 bis 2012 und gewann mit ihnen unter anderem den UEFA-Pokal 1997. "Auch wenn Huub durch und durch ein Schalker ist – er wird versuchen, uns zu schlagen" ist sich Manager Horst Heldt sicher, der der Rückkehr aber auch positiv entgegen blickt. "Jeder von uns freut sich, Huub wiederzusehen."

"Es ist toll für PAOK, dass wir jetzt in den Play-offs sind", freut sich auch Stevens. "Und umso schöner ist es für mich, dass es gegen Schalke geht und damit an einen vertrauten Ort mit vielen Freunden und Bekannten."

Gastgeschenke wollen die Knappen zwar keine verteilen, der Respekt vor dem griechischen Vizemeister ist allerdings groß, zumal Stevens sein Ex-Klub bestens vertraut sein dürfte. "Er kennt unsere Mannschaft genau und wird sein Team darauf einstellen", sieht Marco Höger einen kleinen Nachteil im Duell mit dem Ex-Trainer.

"Das ist ein ganz gefährlicher Gegner. Der Sieger zieht in die Champions League ein, es steht viel auf dem Spiel", unterstrich auch Szalai die Bedeutung der Partie. "Das Wichtigste ist, dass wir konzentriert agieren und von vorne bis hinten gut gegen den Ball arbeiten. Ich denke, dass wir eine gute Chance haben zu gewinnen, wenn wir es schaffen, unsere Qualitäten abzurufen."

Mit dem nötigen Einsatzwillen soll im heimischen Stadion der Grundstein für die zweite Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Champions League in Folge gelegt werden, wie es Höger kurz und knapp auf den Punkt brachte: "Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase!"

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