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Royer will bei Austria Wien durchstarten

Von Ried ist er nach Deutschland ausgezogen, doch nach harten Tagen in Hannover und Köln ist Daniel Royer wieder zurück in Österreich und kickt jetzt für die Wiener Austria.

Daniel Royer (rechts) will bei Austria Wien den nächsten Karriereschritt machen
Daniel Royer (rechts) will bei Austria Wien den nächsten Karriereschritt machen ©Getty Images

Daniel Royer war Leistungsträger im Nachwuchs des SK Sturm Graz, Stammspieler beim FC Pasching. Nach nur einem Jahr wechselte er zur SV Ried und nach einem weiteren in die deutsche Bundesliga. Royers Karriere sieht nach einer Bilderbuchkarriere aus. Auf den ersten Blick. Denn auf die Herrenjahre in Österreich folgten für den heute 23-Jährigen Lehrjahre bei Hannover 96 und dem 1. FC Köln.

Nach zwei Jahren Deutschland kehrte der steirische Mittelfeldmann wieder nach Österreich zurück. Seine neue Heimat: Der FK Austria Wien. Mit den Violetten trifft er am Mittwoch im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League auf HF Hafnarfjördur. Das Hinspiel gewannen die Burschen von Trainer Nenad Bjelica mit 1:0. Torschütze: Daniel Royer.

Die Saison 2011/12 in Hannover, der harte Konkurrenzkampf und nur drei Bundesliga-Einsätze haben den Flügelflitzer reifen lassen. Bei seiner Leihe in Köln, Royer kickte in der vergangenen Saison in der zweiten Bundesliga immerhin 26 Mal für den FC, hat er sich seine Sporen verdient. Nach Wien ist er nun gekommen, um endlich durchzustarten. In der ersten Bundesliga-Partie gegen den FC Admira Wacker stand er trotzdem nicht im Kader.

In der zweiten Runde, gegen den FC Salzburg, setzte ihn Trainer Nenad Bjelica für 25 Minuten ein. Das Resultat war aber alles andere als erbauend für den Meister aus Wien. Salzburg siegte mit 5:1. Nur ein Spiel später avancierte Royer aber schon zum Matchwinner. Im Hinspiel der Königsklassen-Qualifikation gab er nicht nur sein Startelf-Debüt, sondern er erzielte in Minute 25 sogar das Goldtor gegen Islands FH Hafnarfjördur. "Ich bin froh, dass ich meiner Mannschaft mit dem Tor geholfen habe. Wir haben noch Potential nach oben, auch bei mir“, sagte der ehemalige Nachwuchsnationalteamspieler nach der Partie.

In der Begegnung in Island wird es für die Wiener Austria und Royer sicherlich schwerer als zu Hause. Vor allem an der Chancenauswertung sollten die Veilchen noch arbeiten. Royer zeigte sich nach dem Hinspiel, trotz seines Siegtreffers, ein wenig selbstkritisch: "Generell sollten wir glücklich sein, dass wir unser Ziel, zu Hause kein Gegentor zu bekommen, erreicht haben. Natürlich ärgert man sich auch über die vergebenen Chancen."

In der Partie gegen FH spielte er auf der rechten Seite stark auf, war stets anspielbar und aktiv und zählte zu den torgefährlichsten Austrianern an diesem Tag. "Wir haben 90 Minuten das Spiel gemacht. Bitter ist, dass wir nur 1:0 gewonnen haben. Wir hatten gute Möglichkeiten, aber nicht viele zwingende. Das Ziel war ein Zu-Null-Sieg, das haben wir gemacht. In Island müssen wir noch einmal 90 Minuten Gas geben."

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