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Starker Kroos lässt Bayern jubeln

FC Bayern München - Valencia CF 2:1
Bastian Schweinsteiger brachte die Hausherren auf die Siegerstraße, ehe Toni Kroos die ersten drei Punkte sicherte.

Starker Kroos lässt Bayern jubeln
Starker Kroos lässt Bayern jubeln ©UEFA.com

Der FC Bayern München hat einen guten Start in die UEFA Champions League erwischt und das erste Spiel der Gruppe F gegen Valencia CF dank der Tore von Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos mit 2:1 gewonnen. Der späte Ehrentreffer des ehemaligen Bundesliga-Spielers Nelson Valdez fiel da ebenso wenig ins Gewicht, wie der kurz danach verschossene Elfmeter von Mario Mandžukić.

Ein starkes Solo von Franck Ribéry sorgte schon nach vier Minuten für den ersten Aufreger und hätte auch zu einem wirklichen Höhepunkt werden können, wenn Kroos die Vorlage freistehend vom Elfmeterpunkt nicht über das Tor geschossen hätte. Die Bayern waren von Beginn an zielstrebiger und kamen auch immer wieder gefährlich in die Nähe des Strafraums. Große Chancen, mit Ausnahme eines Volleys von Ribéry nach einer Ecke, blieben aber vorerst aus.

Zwingender wurde das Spiel der Gastgeber nach einer halben Stunde. Nach einer guten Kombination hatten Ribéry und Kroos - die beiden auffälligsten Akteure im Bayern-Spiel – beide im Strafraum die Möglichkeit abzuschließen, irgendwie schaffte es Valencia aber, die Situation zu bereinigen.

Ein Fehler im Spielaufbau der Spanier führte vier Minuten später dazu, dass Kroos für Arjen Robben auflegen konnte, jedoch wurde der Schuss des Niederländers abgefälscht und flog über das Tor. Beim anschließenden Eckball kamen erst Dante und dann Claudio Pizarro zum Kopfball, beide Versuche wurden aber noch vor der Linie abgeblockt.

Von Valenica war bis dahin überhaupt nichts zu sehen. Erst in der 37. Minute drangen sie einmal bis zur Grundlinie vor, sorgten letztendlich aber nicht für Gefahr. Ganz im Gegensatz zum deutschen Rekordmeister, der in der 38. Minute verdient in Führung ging. Nach einem von Ribéry stark initiierten Spielzug legte Robben auf den rechts neben ihm laufenden Schweinsteiger ab, der die Kugel abgefälscht und damit unhaltbar für Diego Alves zum 1:0 in den Maschen versenkte.

Mit dem Seitenwechsel änderte sich wenig, auch wenn Manuel Neuer nach einem relativ harmlosen Schuss zumindest mal den Ball berühren durfte. Die Elf von Jupp Heynckes war drückend überlegen und steuerte auch öfters mit Tempo den Strafraum von Valencia an, in eine gute Abschlussposition kam man aber nur selten.

Anders in der 58. Minute, als der noch immer sehr präsente Kroos aus 20 Metern mit links abzog, Valencias Torwart Alves kam aber noch mit einer Hand dran und lenkte die Kugel über die Latte. Valencia hatte das Geschehen in der Abwehr immer mehr im Griff und hielt die Bayern danach öfter und vor allem weiter vom Tor entfernt, um sich dann auch in der Offensive mal in Szene zu setzen.

Als Dante in der 67. Minute zum wiederholten Male zu leichtsinnig in den Zweikampf ging, ergriff Sofiane Feghouli die Möglichkeit und setzte sich gegen den Brasilianer durch. So stand er plötzlich frei vor Neuer, allerdings machte Dante seinen Schnitzer wieder gut und fälschte das Leder noch entscheidend ab.

Gerade als sich die ersten Bayern-Fans Sorgen machten, krönte Kroos seine bärenstarke Leistung mit einem absoluten Traumtor. Erneut kam er zentral aus 20 Metern zum Abschluss, hatte dieses Mal aber etwas mehr Zeit und jagte die Kugel in den Winkel – 2:0 (76.). Danach hätte Holger Badstuber, der wieder als Linksverteidiger zum Einsatz kam, bei einem seiner vielen Vorstöße noch auf 3:0 erhöhen können, scheiterte aber ebenso wie der eingewechselte Mandžukić knapp.

Dann begann eine recht unterhaltsame Nachspielzeit: Zunächst sorgte Nelson Valdez per Kopf für Spannung und verkürzte auf 1:2, ehe Adli Rami auf der Gegenseite nach einem Foul im Strafraum an Arjen Robben die Gelb-Rote Karte sah. Mandžukić trat an, um die Partie endgültig zu entscheiden, scheiterte aber an Alves.

Am Ende feierten die Bayern, bei denen Neuzugang Javi Martínez ein solides Debüt gab, trotzdem einen nie wirklich gefährdeten Auftakterfolg und können am 2. Oktober mit breiter Brust zum FC BATE Borisov fahren. Für die Spanier geht es dann im eigenen Stadion gegen LOSC Lille weiter.

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