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Honda führt CSKA ins Viertelfinale

Sevilla FC - PFC CSKA Moskva 1:2 (Gesamt: 2:3)
Keisuke Honda war mit einem Tor und einer Vorlage Matchwinner der Russen, die nach dem 1:1 im Hinspiel kaum noch einer auf der Rechnung hatte.

Keisuke Honda (links nach dem 1:2) war der überragende Mann auf dem Platz
Keisuke Honda (links nach dem 1:2) war der überragende Mann auf dem Platz ©Getty Images

PFC CSKA Moskva hat sich durch einen 2:1-Sieg bei Sevilla FC erstmals in seiner Geschichte für das Viertelfinale der UEFA Champions League qualifiziert, die Tore für die Russen erzielten Tomáš Necid und Keisuke Honda.

Die Mannschaft von Manuel Jiménez zeigte großen Einsatz und konnte durch Diego Perotti die Führung des Armeeklubs durch Necid (39.) noch vor der Pause ausgleichen, doch nach dem Wechsel setzte sich die enorme Leistungsbereitschaft und die Abgeklärtheit der Gäste durch. Nach einem Fehler von Torhüter Andrés Palop kam CSKA zu seinem Siegtor, damit ist die Mannschaft von Leonid Slutsky bei der Auslosung am Freitag ein potenzieller Viertelfinalgegner des FC Bayern München.

Schon nach drei Minuten hatte Sevilla, das nach dem 1:1 im Hinspiel als Favorit galt, nach einer feinen Kombination von Perotti und Jesús Navas die erste Möglichkeit, aber Luis Fabiano scheiterte mit einem Volleyschuss am grandios reagierenden Igor Akinfeev im CSKA-Tor. Doch danach kam von den Spaniern nicht mehr viel. Die Russen wurden immer frecher, vor allem Mark Gonzàlez sorgte auf dem linken Flügel für mächtig Wirbel. Neben dem Chilenen brillierte der japanische Spielmacher Honda, der an beiden Toren entscheidend beteiligt war.

Honda schaltete beim 0:1 nach einem umstrittenen Einwurf für CSKA am schnellsten und schickte Necid auf die Reise. Der ließ Ivica Dragutinović stehen und jagte den Ball flach ins lange Eck. Sevillas Antwort war aber auch nicht von schlechten Eltern, nur 120 Sekunden nach dem 0:1 gelangte ein wuchtiger Abschlag von Palop im Strafraum der Russen zu Navas, dessen Gegenspieler Schennikov gerade ein Schläfchen hielt. Navas legte quer auf Perotti, der zum 1:1 ausglich.

Nach der Pause kam Frédéric Kanouté bei Sevilla für Diego Capel und vergab sofort eine große Möglichkeit zur Führung der Gastgeber. Eine Rechtsflanke von Navas köpfte Kanouté auf den langen Pfosten, wo Perotti um Zentimeter am Ball vorbei sauste. Besser machte es da CSKA auf der Gegenseite. Aus großer Distanz schoss Honda einen Freistoß auf das Tor der Spanier, der völlig überraschte Palop boxte sich den Ball ins eigene Netz.

Danach hatten beide Seiten noch weitere Tormöglichkeiten, Perotti schoss knapp drüber und Palop rettete großartig gegen Gonzàlez. Sevilla beendete die Partie mit fünf Stürmern, doch CSKA durfte am Ende jubeln.