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1993/94 SV Werder Bremen - FC Porto 0:5: Bericht

Nach dem Fünf-Tore-Kracher im Hinspiel traf der FC Porto nun in Deutschland auf den SV Werder Bremen, mit der Gewissheit, dass der Gewinner der Spiels wohl mit dem AC Milan im Halbfinale stehen würde. Auch in dieser Begegnung gab es wieder fünf Tore, die aber dieses Mal wesentlich einseitiger verteilt wurden.

Nachdem sich die ungeschlagenen Rossoneri bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Gruppenphase qualifiziert hatten, entschied diese Partie über den zweiten Platz in Gruppe B. Ein Sieg für Porto und sie wären durch. Gewinnt Bremen, hätten sie noch alle Chancen, aber der RSC Anderlecht lauerte direkt dahinter. Die frühe Verletzung von Paulinho Santos bereitete Porto dann Sorgen, doch Ersatzspieler Rui Filipe machte seine Sache mehr als ordentlich.

Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung hielt er einfach mal aus der Distanz drauf und Andree Wiedener fälschte den Ball unhaltbar für Oliver Reck ab. Auf der anderen Seite hatte Vítor Baía mehr Glück, als er zahlreiche Chancen der Werderaner entschärfen konnte. Zehn Minuten vor der Pause bauten die Gäste ihre Führung in Person von Emil Kostadinov aus, nachdem er Reck mit einem Flachschuss nach Zuspiel von Ljubinko Drulović keine Chance gelassen hatte.

Bremen musste nun etwas aufmachen, Porto lauerte dagegen auf Konter. Mitte der zweiten Hälfte erhöhte Carlos Secretário dann auf 3:0, doch die Gäste waren noch lange nicht durch. Nachdem sein Team im entsprechenden Hinspiel vier Monate vorher nach einer 3:0-Führung noch zwei Gegentreffer kassierte, trieb Sir Bobby Robson seine Mannschaft weiter nach vorne.

Vier Minuten später machte der eingewechselte Domingos Paciência mit einem Distanzschuss dann aber endgültig den Deckel drauf. In der letzten Minute verwandelte Ion Timofte außerdem einen Elfmeter, nachdem Andreas Herzog den Ball zuvor mit der Hand gespielt hatte und Porto stand unter den besten Vier.