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Barcelona entthront Manchester United

FC Barcelona - Manchester United FC 2:0
Tore von Samuel Eto'o und Lionel Messi sorgten für einen insgesamt verdienten Sieg des überlegenen spanischen Meisters.

Die Spieler des FC Barcelona feiern den Erfolg
Die Spieler des FC Barcelona feiern den Erfolg ©Getty Images

Der FC Barcelona hat das Finale der UEFA Champions League 2008/09 gegen den Titelverteidiger Manchester United FC mit 2:0 gewonnen. Die Tore für die insgesamt überlegenen Spanier erzielten Samuel Eto'o (10.) und Lionel Messi (70.)

Alle großen Namen dabei
Im Spiel der Spiele konnten beide Giganten des europäischen Clubfußballs auf ihre Superstars wie Lionel Messi und Samuel Eto'o oder Cristiano Ronaldo und Ryan Giggs zurückgreifen. Einige Personalprobleme in der Abwehr musste aber Barcelona-Trainer Josep Guardiola lösen, denn Daniel Alves und Eric Abidal waren gesperrt und Rafael Márquez verletzt. Bei Manchester fehlte hingegen lediglich der gesperrte Darren Fletcher, dafür kehrte mit Rio Ferdinand der zuletzt angeschlagene Spielführer der Red Devils in die Startelf zurück.

Keine Abtastphase notwendig
Den besseren Start in diesem von Beginn weg mitreißenden Endspiel erwischte eindeutig Manchester. Und dies lag vor allem an Cristiano Ronaldo, der bereits nach zwei Minuten Barcelona-Schlussmann Víctor Valdés mit einem direkten Dreistoß aus großer Distanz vor größere Probleme stellte. Und kurze Zeit später war es wieder der Portugiese, der sich im Strafraum genug Raum verschaffte, um einen Schuss nur ganz knapp neben den Pfosten zu setzen.

Eto'o schockt Manchester
Doch im direkten Gegenzug antworteten die Katalanen. Andrés Iniesta setzte mit einem optimalen Zuspiel Samuel Eto'o in Szene und dieser zeigte gleich bei erster Gelegenheit seine große Klasse. Der Kameruner ließ sich weder von Nemanja Vidić noch von Michael Carrick stoppen und vollstreckte per Flachschuss ins kurze Eck zur frühen Führung seiner Elf.

Barcelona dominant
Dieses Tor gab Barcelona natürlich Selbstvertrauen und die Katalanen spielten nun ihre große Stärke, das präzise Kurzpassspiel, aus. Hieraus resultierte ein gefährlicher Freistoß, den Xavi Hernández knapp über das Tor setze und ein deutlich höherer Ballbesitz.

Manchester unter Druck

Direkt mit Wiederanpfiff verstärkte der FC Barcelona den Druck. Eine erste Großchance vergab Thierry Henry, als er mit einem Abschluss aus kurzer Distanz in Edwin van der Sar seinen Meister fand, danach verpasste Messi ein steiles Zuspiel in den Strafraum von Eto'o nur knapp. Noch näher am zweiten Treffer war in der 53. Minute Xavi Hernández, der einen Freistoß aus 18 Metern an den Pfosten setzte.

Messi macht es per Kopf
Während Manchester United weiterhin keine Antwort fand, gelang dem FC Barcelona dann in der 70. Minute die Vorentscheidung. Eine optimale Flanke von Xavi Hernández verwertete ausgerechnet der bisher nicht für sein Kopfballspiel bekannte brilliante Techniker Lionel Messi. Wobei sein Kopfball aber durchaus schulmäßig ausfiel und Edwin van der Sar ohne Abwehrchance ließ.

Keine Tore in der Schlussphase
Von diesem Treffer erholte sich Manchester nicht mehr und kam nur mehr zu einer Gelegenheit durch Cristiano Ronaldo. Dem dritten Treffer deutlich näher war Barcelona, aber da auch zweimal Carles Puyol und Iniesta in aussichtsreicher Position scheiterten, blieb es beim ungefährdeten 2:0-Sieg der Katalanen, die somit zum dritten Mal den Gipfel des europäischen Clubfußballs erklommen.