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Pardo glaubt an Stuttgarts Comeback

Der VfB Stuttgart hat zwar die beiden ersten Partien in der Gruppe E verloren, doch Mittelfeldspieler Pável Pardo glaubt an ein Comeback der Stuttgarter.

"Glaube" und "Konzentration" waren die Schlagworte, die der mexikanische Mittelfeldspieler Pável Pardo benutzte, um seinen VfB Stuttgart auf das Spiel gegen Olympique Lyonnais einzustimmen. Nur der Sieger der Partie in der Gruppe E kann noch auf den Achtelfinal-Einzug hoffen.

Krise
Pardo hat bereits mehr als 130 Länderspiele auf dem Buckel, musste aber bis zu dieser Saison auf sein UEFA-Champions-League-Debüt warten. Es sollte eine Feuertaufe werden. Zwei Spiele sind absolviert, und der deutsche Meister befindet sich zusammen mit Lyon ohne Punkt am Tabellenende wieder. Zuvor setzte es Niederlagen gegen Rangers FC und den FC Barcelona. Auch in der Bundesliga steckt der VfB in einer tiefen Krise. Nach sechs Niederlagen in zehn Spielen haben die Schwaben nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Pardo scheint jedoch das Selbstvertrauen nicht verloren zu haben. "Ich glaube an uns, ich glaube an die Fähigkeiten unserer Spieler, ich glaube, wir können wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden", erklärte er. "Gegen Lyon müssen wir an uns glauben."

"Volle Konzentration"
Während er das sagt, setzt der kleine Mittelfeldspieler sein bekanntes Lächeln auf. Innerlich aber ist er äußerst entschlossen. "Wir dürfen uns nur auf das Spiel konzentrieren", sagte er. "Es macht keinen Sinn, nach vorn oder zurück zu schauen. Wir hatten bisher viel Pech, dennoch glauben wir, dass es wieder bergauf geht - es ist nur eine Frage der Zeit. Wir müssen uns nur hundertprozentig konzentrieren, oder sogar hundertzehnprozentig." Am Ende der Pressekonferenz stieg der Prozentsatz dann auf 120. Der 31-Jährige unterstreicht damit nochmals die große Bedeutung für sein Team. Seine Leistung gegen Lyon könnte für Stuttgart ein sehr wichtiger Faktor sein.

Führungsqualitäten
Pardo hat in Stuttgart groß aufgetrumpft, seit er sich im Herbst seiner Karriere, im Sommer 2006, für einen Wechsel nach Europa entschieden hatte. Vom mexikanischen Verein Club América führte ihn der Weg nach Stuttgart. Er war maßgeblich am ersten Meistertitel des VfB nach 15 Jahren beteiligt. Bei der 1:4-Pleite beim Hamburger SV sah Pardo die Rote Karte. Er hofft aber, dass ihm nun die Erfahrung aus 14 Profijahren bei der Bewältigung der Krise hilft. "Erfahrung ist immer wichtig. In der jetzigen Zeit brauchen wir Führungsspieler", sagte er. "Ich versuche immer, einer zu sein."