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5 Gründe: Darum gelang Leipzig der Befreiungsschlag

Leipzig ist nach dem 2:1-Sieg gegen Zenit wieder mitten im Geschäft um den Einzug ins Achtelfinale der UEFA Champions League. Dass es letztlich zum Sieg gereicht hat, hat mehrere Gründe.

Highlights: Leipzig 2-1 Zenit

Moral 
Es war wie so oft bei Heimspielen im Europapokal. Leipzig spielte gefällig bis zum Strafraum, aber die entscheidende Durchschlagskraft fehlte. Auch gegen Zenit war das so. RB machte das Spiel, der Gegner aber machte das Tor. In der zweiten Halbzeit aber änderte sich das Blatt. "Mit einem 0:1 in die Kabine zu gehen, ist nicht optimal", sagte RB-Torwart Péter Gulácsi bei UEFA.com. "Aber wir sind ruhig gebliben und haben weiter an uns geglaubt." Es sei auch sehr wichtig gewesen, "dass wir die Spielweise aus der ersten Halbzeit weiter verfolgt haben. So haben wir auch die zwei Tore gemacht", erklärte der ungarische Nationaltorwart.

Blog: Alle Infos zum Spiel RB Leipzig - Zenit

Marcel Sabitzer sorgte für das Highlight des Abends
Marcel Sabitzer sorgte für das Highlight des Abends©AFP/Getty Images

Marcel Sabitzer 
Julian Nagelsmann ließ Timo Werner nach den ersten 45 Minuten in der Kabine und brachte Matheus Cunha. Der Brasilianer brachte zwar frischen Wind in die Partie. So richtig explodiert ist nach der Pause aber Marcel Sabitzer. Dem Österreicher sah man in der zweiten Hälfte förmlich an, wie viel Spaß er an der Partie hatte. Den Ausgleich bereitete er mit einem Zuckerpass auf Konrad Laimer vor, und das zweite schoss er in spektakulärer Manier höchstselbst. Mit fünf Toren und fünf Vorlagen ist er in dieser Saison wettbewerbsübergreifend schon an mehr Toren beteiligt als in der gesamten Vorsaison.

Konrad Laimer 
Er war ebenso maßgeblich daran beteiligt wie sein Landsmann Sabitzer, dass RB dieses Spiel noch drehen konnte und mit nun sechs Punkten aus drei Spielen in der Gruppe sehr gut dasteht. "Seine Spielweise ist extrem aggressiv. Er kommt jetzt auch immer häufiger in Bereiche, wo er sehr gefährlich sein kann", sagte Gulácsi über den Mittelfeldspieler, der in der zweiten Halbzeit etwas offensiver agierte und daher nicht zufällig das wichtige 1:1 markierte.

Abwehr 
Artem Dzyuba kam mit der Empfehlung von acht Toren in der russischen Liga, einem Tor in der UEFA Champions League und neun Treffern in acht Spielen der EM-Qualifikation nach Leipzig. Dort aber war der Sturmtank weitestgehend wirkungslos. Dafür sorgte vor allem das starke Duo in der Abwehrzentrale von RB, Willi Orban und Dayot Upamecano. "Unsere Innenverteidiger haben einen super Job gemacht. Sie haben ihn immer unter Druck gesetzt. Upo und Willi haben es richtig gut gemacht", lobte Geburtstagskind Emil Forsberg bei UEFA.com.

Fans 
Wieder einmal sorgten über 40.000 Zuschauer nicht nur für eine grandiose Atmosphäre. Sie hatten auch ein Gespür dafür, wann ihre Mannschaft die Unterstützung am meisten braucht. "Wir haben Fans, die verstehen, dass es auch schwierige Momente geben kann", lobte Gulácsi. "Sie stehen generell immer hinter uns. Das ist ein großes Extra für unsere Mannschaft. Zusammen mit den Fans konnten wir das Spiel drehen."