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Torbilanz der Bundesliga-Hinrunde

Im Europapokal gehörten die deutschen Teams in der bisherigen Saison nicht gerade zu den Tormaschinen und auch in der Bundesliga stieg der Schnitt nur dank eines starken Endspurts.

Torbilanz der Bundesliga-Hinrunde
Torbilanz der Bundesliga-Hinrunde ©Getty Images

Wie man Werbung in eigener Sache macht, das zeigte die Bundesliga am letzten Spieltag der Hinrunde mehr als eindrucksvoll. Mit 36 Toren gab es einen Schnitt von vier Treffern pro Partie.

Gemessen an dem gesamten Schnitt der Hinrunde entsprach dies 1,2 Toren pro Begegnung mehr. Dabei kam die Bundesliga denkbar schlecht aus den Startlöchern und registrierte am 1. Spieltag lediglich 15 Tore.

Insgesamt entsprach die Torausbeute etwa dem Wert aus der Vorsaison. In den 153 Spielen fielen insgesamt 424 Treffer, fast ein Viertel davon gingen auf das Konto der drei Vereine, die nach der Winterpause weiterhin im Europapokal antreten. 

Eher zurückhaltend

Robert Lewandowski
Robert Lewandowski©AFP/Getty Images

Der FC Bayern war mit 37 Toren das zweiterfolgreichste Team. Pro Partie markierte der Rekordmeister in der Bundesliga (2,17) fast exakt die gleiche Anzahl an Toren wie in der UEFA Champions League (2,16).

Dortmund war in der Bundesliga deutlich torfreudiger als in der Königsklasse. Mit 39 Treffern stellte der BVB die gefährlichste Mannschaft (2,3), die Ausbeute sank in der Champions League um mehr als die Hälfte (1,16).

Debütant Leipzig zog sich in der Königsklasse mit 1,7 Toren pro Spiel achtbar aus der Affäre und übertraf dabei den eigenen Bundesligaschnitt (1,6).

Sven Ulreich rettet Bayern gegen Stuttgart mit einem gehaltenen Elfmeter den Sieg
Sven Ulreich rettet Bayern gegen Stuttgart mit einem gehaltenen Elfmeter den Sieg©Getty Images

Weitere Tor-Fakten zur Hinrunde

  • Von den 424 Treffern fielen 47 per Elfmeter. Zehn Strafstöße konnten nicht verwandelt werden, also kamen die Schützen auf eine Erfolgsquote von 82 Prozent.
  • Bisher gab es neun Eigentore, eines davon geht in die Annalen ein: Kevin Akpoguma von Hoffenheim unterlief am 13. Spieltag gegen den HSV das 1000. Eigentor in der Bundesliga-Geschichte.
Philipp Max
Philipp Max©Getty Images
  • Mit 15 Toren ist Robert Lewandowski im Soll, wieder die starke 30-Treffer-Marke zu erreichen. Allerdings muss er sich ins Zeug legen, um die starken 31 Tore von Pierre-Emerick Aubameyang aus der letzten Saison zu knacken. Gelingt dies, wäre er der erfolgreichste Torschütze seit 1972/73.
  • Eher überraschend kommt der zuverlässigste Vorbereiter der Hinrunde aus Augsburg. Außenverteidiger Philipp Max kann gleich zehn Assists vorweisen und rückt damit immer mehr in das Blickfeld von Bundestrainer Joachim Löw.

  • 33 Doppelpacks gab es in der laufenden Saison, vier Spieler trafen in einem Spiel dreifach: Alfred Finnbogason (2x), Aubameyang, Niels Petersen und Max Kruse. 
Naldo
Naldo©Getty Images

Und sonst?

  • 20 Akteure verpassten in der Hinrunde keine einzige Sekunde. Dabei handelte es sich ausnahmslos um Defensivspieler, besonders bemerkenswert ist jedoch, dass Schalkes Naldo im Alter von 35 Jahren noch zu den Dauerbrennern gehört.