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Denkwürdige Duelle am 3. und 4. Spieltag

Wie immer gibt es am dritten und vierten Spieltag die gleichen Duelle, nur das Heimrecht wechselt. UEFA.com blickt zurück auf einige denkwürdige Begegnungen dieser so wichtigen Phase der Königsklasse.

Denkwürdige Duelle am 3. und 4. Spieltag
Denkwürdige Duelle am 3. und 4. Spieltag ©Getty Images

Am dritten und vierten Spieltag kommt es zu identischen Partien mit wechselndem Heimrecht. Diese Konstellation hat uns in der Vergangenheit einige Kracher beschert, UEFA.com blickt zurück:

1994/95: Manchester United - Barcelona 2:2, Barcelona - Manchester United 4:0
Im ersten Spiel im Old Trafford kam United dank eines Geniestreichs von Lee Sharpe in der Schlussphase zu einem Punkt, im Camp Nou war es dann aber eine klare Sache. Hristo Stoichkov erzielte zwei Treffer für Barcelona, den Rest besorgten Romário und Albert Ferrer.

1997/98: Dynamo Kiew - Barcelona 3:0, Barcelona - Dynamo Kyiv 0:4
Drei Jahre später gab es für Barcelona gegen Dynamo und ein unfassbar gut aufgelegtes Sturmduo zwei empfindliche Niederlagen. Andriy Shevchenko und Serhiy Rebrov hatten schon in den ersten beiden Gruppenspielen getroffen und waren maßgeblich daran beteiligt, dass die Katalanen im ersten Spiel mit 3:0 abgefertigt wurden. Damit nicht genug, in Spanien zwang Shevchenko ein völlig überfordertes Barça mit einem Dreierpack fast im Alleingang in die Knie.

2000/01: Bayer Leverkusen - Real Madrid 2:3, Real Madrid - Bayer Leverkusen 5:3
Zwei Spielzeiten vor dem denkwürdigen Finale der beiden Teams in Glasgow lieferten sich Bayer und Real zwei tolle Schlagabtäusche in der Gruppenphase. Die Königlichen hatten beide Male die Nase vorn, doch Leverkusen verkaufte sich dabei so teuer wie möglich.

2006/07: Chelsea - Barcelona 1:0, Barcelona - Chelsea 2:2
Die Duelle in der Gruppenphase hatten vielleicht nicht ganz jene Dramatik und Spannung zu bieten, die wir bei Chelseas Achtelfinalsieg 2004/05 oder dem Halbfinaltriumph 2012 erleben durften, hochklassiger Fußball wurde aber dennoch geboten. Didier Drogba schoss Chelsea zwei Minuten nach der Pause zum Dreier an der Stamford Bridge und auch im Rückspiel sollten die Blues punkten. Frank Lampard, der aus einem scheinbar unmöglichen Winkel traf, und Drogba mit einem Tor in der Nachspielzeit brachten Chelsea ein 2:2 ein.

2009/10: Debrecen - Fiorentina 3:4, Fiorentina - Debrecen 5:2
Debütant Debrecen sollte beim ersten Auftritt in der Gruppenphase alle sechs Spiele verlieren, an mangelndem Teamspirit lag dies aber nicht. Der ungarische Meister zeigte gegen Florenz viel Risikobereitschaft und Moral. Die Zuschauer wurden richtig unterhalten, denn in beiden Begegnungen fielen jeweils sieben Tore.

2010/11: Inter Mailand - Tottenham Hotspur 4:3, Tottenham Hotspur - Inter Mailand 3:1
Die Spurs zogen im ersten Spiel im San Siro den Kürzeren, dabei trat aber ein gewisser Gareth Bale erstmals ins große Rampenlicht. Nach elf Minuten lag Tottenham mit 0:2 hinten und musste fortan in Unterzahl agieren, doch Bale stemmte sich mit aller Kraft gegen die Niederlage und markierte drei Tore. Es reichte nicht zu einem Punktgewinn, dafür revanchierten sich die Spurs an der White Hart Lane zwei Wochen später.

2012/13: Borussia Dortmund - Real Madrid 2:1, Real Madrid - Borussia Dortmund 2:2
In der ersten von insgesamt vier Duellen in dieser Saison feierte der BVB dank eines schönen Treffers von Marcel Schmelzer den Sieg. Im Bernabéu lag die Elf von Jürgen Klopp zwei Mal in Führung, doch Mesut Özil rettete für die Königlichen mit einem späten Freistoßtreffer noch einen Punkt. Im Halbfinale hatte Real gegen Dortmund aber keine Chance mehr.

Luiz Adriano über besondere Rekorde

2014/15: BATE Borisov - Shakhtar Donezk 0:7, Shakhtar Donezk - BATE Borisov 5:0
Aufeinanderfolgende Kantersiege sind in der UEFA Champions League wirklich spärlich gesät. Shakhtar Donezk zeigte sich gegen BATE aber zwei Mal ganz besonders in Torlaune. Ganz besonders gut drauf war in dieser Phase Luiz Adriano, der als erst zweiter Spieler in der Geschichte der Königsklasse fünf Tore in einer Partie erzielte. Im zweiten Spiel ließ er gegen die Weißrussen einen Dreierpack folgen. Am Ende der Gruppenphase hatte er so satte neun Treffer zu Buche stehen.