Teilweise Stadionsperre für Real Madrid
Freitag, 30. Mai 2014
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Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA hat Real Madrid für einige rassistische Zwischenfälle beim Halbfinalhinspiel der UEFA Champions League gegen den FC Bayern München bestraft.
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Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA hat Real Madrid CF für einige Zwischenfälle beim Halbfinalhinspiel der UEFA Champions League gegen den FC Bayern München am 23. April bestraft.
Aufgrund von rassistischem Verhalten einiger Real-Fans während des Spiels (Artikel 14 der UEFA-Disziplinarregularien) verfügt die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer eine teilweise Sperrung des Estadio Santiago Bernabéu für ein Spiel. Die Sektoren 120 und 122 des Stadions werden beim nächsten Heimspiel des Titelträgers in einem UEFA-Wettbewerb geschlossen bleiben. Zudem muss Real Madrid in diesen beiden Sektoren in Transparent mit den Worten 'No to Racism' (Nein zu Rassismus) anbringen.
Der Kampf gegen Rassismus genießt bei der UEFA oberste Priorität. Der europäische Fußballdachverband vertritt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Rassismus und Diskriminierung auf dem Rasen und den Tribünen.
Alle Formen von rassistischem Verhalten werden als ernsthafte Verstöße gegen die Disziplinarregularien betrachtet und entsprechend bestraft. Nach dem Inkrafttreten der neuen Disziplinarregularien am 1. Juni 2013 wurde der Kampf gegen rassistisches Verhalten noch verschärft und entsprechendes Verhalten mit strengeren Strafen sanktioniert.