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Hyypiä fordert 100 Prozent von seinem Team

Bayer 04 Leverkusens Trainer Sami Hyypiä fordert von seinen Spielern im Achtelfinal-Hinspiel am Dienstag gegen ein offensivstarkes Paris Saint-Germain "100 Prozent in allen Bereichen".

Hyypiä fordert 100 Prozent von seinem Team
Hyypiä fordert 100 Prozent von seinem Team ©UEFA.com

Trainer Sami Hyypiä fordert von Bayer 04 Leverkusen im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League am Dienstag gegen Paris Saint-Germain "in allen Bereichen 100 Prozent".

Außerdem hob der Finne hervor, dass es bei den Parisern vor allem Zlatan Ibrahimović auszuschalten gilt, der in der Gruppenphase acht Treffer erzielt hat. Sein Gegenüber Laurent Blanc erwartet von seinen Spieler dagegen eine "dominante" Vorstellung und will das Spiel an sich reißen.

Leverkusen
Sami Hyypiä, Trainer Leverkusen

Paris hat ein paar Jahre sehr viel investiert und eine sehr gute Mannschaft gebaut. Sie kommen mit viel individueller Klasse und wir müssen an unserem Limit spielen, wenn wir etwas mitnehmen wollen. Wir müssen in allen Bereichen 100 Prozent zeigen.

Paris hat auf jeder Position ein oder zwei international gute Spieler. Daher können wir uns nicht nur auf ein paar Spieler konzentrieren und müssen probieren, Lösungen zu finden, dass Zlatan Ibrahimović wenig Bälle bekommt. Wir müssen kompakt verteidigen, dass er sich den Ball tief abholen muss. Er ist ein guter Spieler. Er ist momentan einer der besten der Welt und kann aus dem Nichts ein Tor machen. Gegen ihn kannst du perfekt spielen und er macht trotzdem ein Wundertor. Unsere Spieler bereiten sich aber nicht anders vor als sonst. Ich verlange immer dieselbe Vorbereitung auf ein Spiel, egal wie der Gegner heißt.

Wenn wir wie Samstag spielen, kann es auch für Paris schwer werden. Es wäre gut für uns, wenn Paris uns aufgrund der letzten Resultate unterschätzt, aber das kann ich nicht beeinflussen. Wir konzentrieren uns auf uns. Und es ist auch egal, was die Fans denken von Paris, nach dem Spiel werden wir sehen, wie es ausging. Es ist sehr wichtig, dass die Fans uns pushen, egal was passiert in den 90 Minuten.

Letztes Pflichtspiel
Samstag: Leverkusen - FC Schalke 04 1:2 (66/et. Santana; 28. Goretzka, 74. Huntelaar)
Leno; Hilbert, Wollscheid, Spahić (59. Toprak), Boenisch; Rolfes, Bender (87. Hegeler), Can, Castro, Son (82. Brandt); Kießling

• Leverkusen hat nach der wettbewerbsübergreifend fünften Niederlage in den letzten sieben Spielen nach dem Ende der Gruppenphase in der Bundesliga nun schon 16 Punkte Rückstand auf den FC Bayern München. Der 17-jährige Julian Brandt gab sein Debüt als Einwechselspieler.

Rund ums Team
Sidney Sam war gegen seinen zukünftigen Klub Schalke nicht dabei, gegen Paris steht er allerdings zur Verfügung. Stefan Reinartz musste die letzten drei Spiele wegen Fußproblemen zuschauen, steht aber ebenfalls vor einer Rückkehr.

Paris
Laurent Blanc, Trainer Paris
Leverkusen ist sehr athletisch, wie alle deutschen Teams. Daher werden wir in der Luft Defizite haben und müssen bei Standards wach sein. Aber ansonsten wollen wir das Spiel mit viel Ballbesitz bestimmen. Der Druck ist derselbe wie jedes Spiel, jeder erwartet, dass wir gewinnen.

Leverkusen wird sich auf Ibrahimović konzentrieren, aber wir haben auch andere Spieler , die treffen können. Man spürt die Atmosphäre in der Mannschaft, dass es wieder Champions League ist. Die Freude ist groß, wir sind in einem tollen Stadion, der Rasen ist exzellent und man merkt die Wichtigkeit des Spiels.

Leverkusen kontert gut und wird uns vielleicht auch das Spiel machen lassen. Daher müssen wir, sollten wir den Ball dann verlieren, ihn schnell wiederbekommen, damit Leverkusen nicht seine gefährlichen Konter spielt.

Letztes Pflichtspiel
Freitag: Paris - Valenciennes FC 3:0 (18. Lavezzi, 50. Ibrahimović, 52/et. Kagelmacher)
Sirigu; Van der Wiel, Marquinhos, Thiago Silva, Digne; Cabaye, Thiago Motta (65. Rabiot), Pastore; Ménez, Ibrahimović (64. Lucas), Lavezzi (75. Verratti)

• Ibrahimović bringt es in den letzten 27 Spielen auf Vereins- und Nationalmannschaftsebene nunmehr auf 33 Treffer. Paris hat seinen Fünf-Punkte-Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten AS Monaco FC behauptet.

Rund ums Team
Edinson Cavani hat seit seiner Oberschenkelverletzung im Spiel gegen den FC Girondins de Bordeaux am 31. Januar kein Spiel mehr bestritten.

Hintergrund
• Hyppiä und Blanc trafen bereits im Juni 1998 in Helsinki als Spieler aufeinander, als Finnland ein Freundschaftsspiel gegen Frankreich mit 0:1 verlor. Zwei Jahre später konnte sich dann Hyppiä durchsetzen, der mit Liverpool FC gegen Blanc und Manchester United im einzigen Premier-League-Spiel, in dem beide direkt aufeinandertrafen, mit 1:0 siegte.

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