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APOELs Ilia will von Favoritenrolle nichts wissen

"Es ist gefährlich, uns als Favoriten zu bezeichnen", meinte APOEL-Verteidiger Marios Ilia gegenüber UEFA.com vor dem Duell des zyprischen Meisters mit NK Maribor in der dritten Qualifikationsrunde.

APOEL trifft am Mittwoch im GSP Stadion auf Maribor
APOEL trifft am Mittwoch im GSP Stadion auf Maribor ©Getty Images

APOEL FC stand in den letzten vier Jahren zweimal in der Gruppenphase der UEFA Champions League, 2011/12 schaffte es der Klub aus Zypern sogar bis ins Viertelfinale. Trotzdem hat Marios Ilia seine Teamkollegen davor gewarnt, das Duell mit NK Maribor in der dritten Qualifikationsrunde auf die leichte Schulter zu nehmen.

Der 34-jährige Ilia ist seit 1998 bei APOEL und hat den Aufstieg des Klubs in Europa aus erster Hand miterlebt. Nachdem jedoch mit Anorthosis Famagusta FC und AC Omonia letzte Woche zwei andere Teams aus Zypern aus der UEFA Europa League ausgeschieden sind, ist der Verteidiger bemüht, die Favoritenrolle seiner Mannschaft herunterzuspielen. "Es ist gefährlich, uns als Favoriten zu bezeichnen", so Ilia. "Der Unterschied zwischen den sogenannten größeren und kleineren Teams ist geschrumpft."

"Darum hat es auch schon so viele Überraschungen gegeben, nicht nur bei Spielen mit zyprischen Teams, sondern zum Beispiel auch bei BATE. Heutzutage muss man seine Topleistung abrufen, um seinen Gegner zu schlagen. Wir wollen ein positives Resultat, das uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Slowenien beschert, aber das wird nicht einfach."

Ilia kann sich noch gut daran erinnern, als sich APOEL und Maribor letztmals in der Qualifikation zur UEFA Champions League gegenüberstanden. Der Innenverteidiger war genauso wie seine Teamkollegen Marinos Satsias, Constantinos Charalambides und Nektarios Alexandrou schon 2002/03 dabei, als APOEL nach einer 1:2-Hinspielniederlage zu Hause mit 4:2 gewann. Ilia erzielte dabei sein erstes Europapokaltor für den Verein. "Ich weiß noch, dass es von Anfang an ein aufregendes und intensives Spiel war", sagte er. "Wir haben einen tollen Charakter gezeigt nach einem frühen Rückstand."

"Die letzten zehn Minuten waren besonders intensiv, als wir mit nur zehn Mann unseren Vorsprung verteidigen mussten. Dieser Sieg war sicherlich denkwürdig, denn damals war Maribor der große Favorit und wir der Außenseiter. Ich denke, diesmal ist die Situation anders."

Im Sommer gab es bei APOEL einschneidende Veränderungen. Trainer Ivan Jovanović, der während seiner zwei Amtszeiten viermal die Meisterschaft und einmal den zyprischen Pokal gewann, wurde durch Paulo Sergio ersetzt, der zuvor bei CFR 1907 Cluj und Heart of Midlothian FC arbeitete. Der neue Trainer hat gleich sieben neue Spieler geholt, die sich laut Ilia aber gut eingelebt haben und bereit sind für die wichtige Partie am Mittwoch.

"Die Stimmung in der Mannschaft ist wirklich gut", meinte er. "Es gab ein paar große Veränderungen, mit neuen Spielern und einem neuen Trainer. Sie alle haben ein bisschen Zeit gebraucht, um sich einzugewöhnen, aber ich glaube, wir werden bereit sein für Mittwoch. Unsere Fans waren schon immer ein wichtiger Grund für unseren Erfolg und ich hoffe, dass sie zahlreich kommen und uns unterstützen werden, denn wir brauchen sie."

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