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Javi Martínez kommt in Deutschland gut zurecht

Bayern Münchens 40 Millionen Euro teurer Neuzugang Javi Martínez erzählt dem Magazin Champions Matchday, warum er in die Bundesliga gewechselt ist und wie er sich in der bayerischen Landeshauptstadt zurechtfindet.

Javi Martínez kommt in Deutschland gut zurecht
Javi Martínez kommt in Deutschland gut zurecht ©UEFA.com

Ein Wechsel in ein Land, dessen Sprache man nicht spricht, ist schon nicht einfach. Wenn dann der neue Verein zusätzlich noch eine neue Rekordablösesumme gezahlt hat, wird der Transfer zu einem echten Charaktertest. Diesen hat Javi Martínez nach seinem Wechsel im Sommer von Athletic Club zum FC Bayern München definitiv bestanden.

Der 24-Jährige hat großen Anteil daran, dass die Bayern mit großem Vorsprung die Bundesliga anführen und in der UEFA Champions League vor dem Einzug ins Viertelfinale stehen. In diesem Interview mit Champions Matchday, dem offiziellen Magazin der europäischen Königsklasse, erklärt der spanische Nationalspieler, warum er nach Deutschland gekommen ist und wie schnell er sich in München eingelebt hat. 

Es gibt nicht viele spanische Spieler, die in die Bundesliga wechseln. Warum haben Sie sich für Deutschland entschieden?

Javi Martínez: Mir war klar, dass ich Bilbao nur für einen der größten Vereine überhaupt verlassen würde. Bayern München war einer der Vereine, die mich am meisten gereizt haben. Es ist einer der besten Klubs der Fußballgeschichte, und als sie mich kontaktiert haben, musste ich ehrlich gesagt nicht lange darüber nachdenken. Ich wollte Spanien verlassen, um andere Länder kennenzulernen, andere Kulturen und andere Orte.

Wie ist Ihre erste Saison bei Bayern bisher gelaufen?

Martínez: Wir sind überall gut dabei, in der Bundesliga, der Champions League und auch im DFB-Pokal. Ich fühle mich sehr gut und mehr und mehr in der Mannschaft integriert. Wir spielen immer besser zusammen und wir hoffen, wir können genau so weiter machen.

Wie haben Sie sich in München eingelebt? Fühlen Sie sich wohl bei Bayern?

Martínez: Ich habe mich hier sehr schnell eingelebt. Die Leute waren von Anfang an nett zu mir, und meine Teamkollegen haben mich super aufgenommen, so als ob ich schon lange hier wäre.

Gegen Valencia CF haben Sie ihr Debüt in der UEFA Champions League gefeiert. Was für ein Gefühl war es, die Hymne zu hören?

Martínez: Es war toll. Ich habe die Hymne noch nie live gehört, noch nicht einmal im Stadion. Man bekommt eine Gänsehaut. Davon träumst du dein ganzes Leben und es war einfach nur fantastisch. Dann haben wir das Spiel auch noch gewonnen, der Abend war einfach perfekt

Vicente del Bosque hat Sie als geborenen Anführer bezeichnet und Sie mit Patrick Vieira verglichen. Wie fühlt sich das an?

Martínez: Wenn der spanische Nationaltrainer das über dich sagt, fühlt es sich natürlich großartig an. Ich versuche immer, meine Mannschaftskollegen mitzureißen und ihnen Kraft zu geben. Ich hoffe, ich kann auch nur halb so gut sein wie Patrick Vieira, denn er war immer mein Idol, ein Vorbild für mich - einfach ein großartiger Fußballer. Trotzdem ist er Vieira und ich bin Javi, wir sind verschiedene Spieler. 

Dies ist eine gekürzte Version eines Artikels aus der Achtelfinalausgabe von Champions Matchday, das in Englisch in digitaler Version auf Apple Newsstand oder Zinio sowie als Printausgabe erhältlich ist. Via @ChampionsMag können sie dem Magazin außerdem auf Twitter folgen. Die Ausgabe zum Viertelfinale ist ab dem 27. März im Handel erhältlich.

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