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Schalke: Glücklich zum nächsten Highlight

Nach dem verdienten 2:1-Sieg bei Olympiacos FC freut sich der FC Schalke 04 über einen gelungenen Auftakt. Ein Saufgelage ist deshalb aber nicht geplant, wie Geburtstagskind Lewis Holtby versicherte.

Schalke verbucht in der Königsklasse den ersten Dreier und freut sich schon auf das Heimspiel gegen die Bayern am Wochenende
Schalke verbucht in der Königsklasse den ersten Dreier und freut sich schon auf das Heimspiel gegen die Bayern am Wochenende ©Getty Images

Das Ergebnis stimmte, die Spieler waren zufrieden und so fand der erste europäische Betriebsausflug vom FC Schalke 04 ein Happy End. Das 2:1 zum Auftakt in der Gruppe B der UEFA Champions League bei Olympiacos FC war letztendlich nicht mehr als ein Arbeitssieg gegen relativ harmlose Griechen, gleichzeitig aber auch ein guter Achtungserfolg, schließlich hatten drei andere deutsche Mannschaften bei Auftritten im Rahmen der Königsklasse in Piräus verloren.

Den Knappen blieb dieses Schicksal erspart, weil Benedikt Höwedes kurz vor der Pause per Kopf getroffen hatte und Klaas-Jan Huntelaar nur Sekunden nach dem Ausgleich von Djamel Abdoun zum 2:1-Endstand traf. Vielleicht hätte man noch Nerven und Energie sparen können, Huntelaar setzte wenig später einen Foulelfmeter aber gegen den Pfosten und so kam die große Erleichterung erst mit dem Schlusspfiff.

"Wenn man das erste Spiel gewinnt, muss man unheimlich froh sein. Es ist ein Anfang, aber es ist noch ein weiter Weg", meinte Trainer Huub Stevens, für den auch ein "höherer Sieg möglich" gewesen wäre. Derweil fügte Huntelaar hinzu: "Ich denke wir haben das Spiel kontrolliert. Der Gegner hatte zwei oder drei gute Momente, wo sie fast ein Tor geschossen hätten. Aber über das ganze Spiel hinweg gesehen war der Sieg absolut verdient." 

Dabei bot die erste Halbzeit nur wenige Höhepunkte, bis Höwedes auf einmal nach einer Ecke von Jefferson Farfán mit dem Kopf zur Stelle war und das Georgios-Karaiskakis-Stadion kurzzeitig zum Schweigen brachte. "Ich habe mich über mein Tor sehr gefreut", so der Kapitän, der in den ersten beiden Bundesligaspielen noch auf der Bank gesessen hatte. "Ich habe schon nach dem letzten Spiel gesagt, dass sich Qualität immer durchsetzt. Natürlich möchte man immer spielen und ich habe heute bewiesen, dass ich in die erste Elf gehöre."

Gleich doppelten Grund zur Freude hatte Lewis Holtby, auch wenn er auf den Sieg an seinem 22. Geburtstag nicht gebührend anstoßen wollte:  "Wir bleiben bescheiden, wir haben nun englische Wochen vor uns. Da bringt es jetzt nichts, sich wegzusaufen. Ich denke, ich werde eine Runde ausgeben und ein bisschen feiern – und dann werden wir einfach regenerieren. Am Samstag ist das nächste Highlight gegen Bayern, schöner kann es eigentlich nicht sein. Aber ich bin einfach glücklich gerade."

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