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Vergebene Chancen für Heynckes der Schlüssel

Jupp Heynckes machte die vielen vergebenen Chancen für die Finalniederlage seines FC Bayern München verantwortlich, während Chelseas Roberto Di Matteo "einfach stolz auf die Mannschaft" war.

Vergebene Chancen für Heynckes der Schlüssel
Vergebene Chancen für Heynckes der Schlüssel ©UEFA.com

Roberto Di Matteo, Trainer von Chelsea
Den Fußball kann man nicht vorhersagen. Keiner hätte vorhersagen können, was in den letzten drei Monaten passiert ist. Es ist einfach toll. Ich bin einfach stolz auf die Mannschaft und froh, dass sie jetzt diesen Pokal gewonnen haben. Nach dem Tor der Bayern sieben Minuten vor Schluss hatten wir nicht mehr so viel Zeit, aber die Spieler haben ein Riesenherz gezeigt.

Vor der Verlängerung hatten wir dann ein gutes Gefühl. Ich habe mit den Spielern gesprochen und wir haben gemeinsam entschieden, in welcher Reihenfolge sie zu den Elfmetern antreten werden. Ich weiß noch nicht, was die Zukunft bringt. Heute Abend sind wir einfach nur glücklich. Wir haben Geschichte geschrieben für den Klub, das war nicht einfach. Vor vier Jahren waren wir schon ganz nahe dran, jetzt hat es geklappt. Wenn so eine Chance da ist, muss man sie ergreifen.

Jupp Heynckes, Trainer von Bayern
Ich darf nach dem Spielverlauf heute sicher nicht nur über die Elfmeter sprechen. Ich denke, dass meine Mannschaft heute über weite Strecken ein überragendes Spiel gemacht hat gegen einen Gegner, den wir so erwartet hatten. Was wir uns ankreiden müssen, ist, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben und dass man, wenn man in der 83. Minute in Führung geht, das auch über die Zeit bringen muss. Das Elfmeterschießen ist ein Lotteriespiel, das weiß man aus der Geschichte. Chelsea hat heute so gespielt, wie sie es immer praktiziert haben. Meinen Glückwunsch, die Mannschaft ist gut gestanden und hat gut gekämpft und ist durch Elfmeterschießen Champions-League-Sieger.

Ich denke, dass es heute eine sehr bittere Niederlage für den FC Bayern ist, für meine Mannschaft, für die Spieler, die sicher sehr enttäuscht sind. Wenn man solch viele Tormöglichkeiten hat, muss man sie einfach nutzen. Wenn man zwei Saisons hintereinander keinen Titel holt, dann ist das natürlich keine gute Saison. Heute das Spiel kann man natürlich von zwei Seiten bewerten, einmal wie es abgelaufen ist und einmal welches Ergebnis steht. Wir müssen uns sicher der Kritik stellen. Es ist doch klar, dass die Spieler eine große Illusion hatten, das Champions-League-Endspiel in München zu gewinnen, und wenn dann so ein renommierter Nationalspieler wie Bastian Schweinsteiger verschießt, dann muss er das erst einmal verdauen.

Natürlich ist es etwas anderes, wenn man im eigenen Stadion das Endspiel bestreitet, wo man alles kennt. Und so hat die Mannschaft ja auch gespielt. Wir dürfen aber nicht hadern mit Ungerechtigkeit, das mag ich persönlich überhaupt nicht. Wir müssen einfach unsere Chancen nutzen und nach dem 1:0 unser Gehäuse verteidigen. Es ist einfach schade, weil die Spieler eine überragende Leistung gezeigt haben und dafür einfach nicht belohnt worden sind.

Didier Drogba, Mann des Spiels
Es ist ein großartiger Tag heute. Für den Klub, für die Fans für die Spieler. Ich weiß nicht, ob ich genug Worte finden kann für das, was ich fühle. Heute haben wir es geschafft, die Dinge umzudrehen, es war wieder einmal ein verrücktes Spiel, die Tore am Ende. Wir haben wirklich alles gegeben. Ich weiß auch gar nicht, ob wir die Kraft haben, heute noch Party zu machen.

Petr Cech ist der beste Torwart der Welt. Er hat uns dort hingebracht. Als ich zum Elfmeter antrat, war ich selbstbewusst, ich wollte, dass Chelsea wieder mal lacht. Es fällt schwer, das zu realisieren. Wir haben heute alles gegeben. Ich bin seit acht Jahren dabei und war immer so nahe dran, aber heute haben wir diesen Pokal endlich gewonnen. Ich denke, wir haben es verdient, die Champions zu sein, ich bin einfach glücklich.

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