UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Mit Malafeev hinter den Kulissen von Zenit

Vor dem Spiel des FC Zenit St. Petersburg gegen den FC Porto hat Torhüter Vyacheslav Malafeev mit UEFA.com hinter die Kulissen seines Klubs geschaut. Außerdem gewährt er uns einen Einblick in seine Fußballphilosophie.

Vyacheslav Malafeev führt UEFA.com hinter die Kulissen von Zenit
Vyacheslav Malafeev führt UEFA.com hinter die Kulissen von Zenit ©UEFA.com

Drei Jahre nach dem Debüt in der UEFA Champions League ist der FC Zenit St. Petersburg wieder in der Königsklasse dabei. Zum Auftakt der Gruppenphase gab es allerdings ein 1:2 bei APOEL FC, nun muss gegen den FC Porto gewonnen werden, um in Gruppe G noch Chancen zu haben. Torhüter Vyacheslav Malafeev hat sich mit UEFA.com über die Lehren der Saison 2008/09 unterhalten und weiß, was Russlands Teams tun müssen, um einmal die UEFA Champions League zu gewinnen.

UEFA.com: Um in der UEFA Champions League zu triumphieren, benötigt man vor allem Erfahrung – Zenit schien bei seinem Debüt gut vorbereitet, gut genug?

Vyacheslav Malafeev:
Ich fand es gar nicht so schwierig. Natürlich ist das Niveau in der Champions League viel höher, aber solche Abgründe taten sich da auch nicht auf. Unsere Mannschaft hatte ja schon im UEFA-Pokal und der Liga Erfahrungen gesammelt, all diese Faktoren haben uns natürlich in der Champions League geholfen und werden dies auch in Zukunft tun.

UEFA.com: Wer oder was hat Sie in Ihrer Karriere am meisten beeinflusst?

Malafeev:
Ich bin vor allem meinem Umfeld dankbar, meinen Eltern, meinen Trainern, alle haben mir etwas beigebracht. Von jedem habe ich das eine oder andere gelernt. Diesen Erfahrungen verdanke ich, dass ich das geworden bin, was ich heute bin. Für mich ist der persönliche Kontakt wichtiger als alle Bücher, Videos oder Spiele, die ich live sehe.

UEFA.com: Was muss ein russischer Klub tun, um einmal die UEFA Champions League zu gewinnen?

Malafeev:
Jeder muss sich weiterentwickeln, Spieler und Klubs. Alles muss optimal zusammenwirken – die Mannschaft muss in ihrem Zenit stehen und genügend Selbstvertrauen haben; das Trainer-Team benötigt die nötige Erfahrung; das Klub-Management muss ein Auge auf die Finanzen haben und ein vernünftiges Budget aufstellen, die Spieler maximal motivieren können und alle Probleme von der Mannschaft fernhalten.

UEFA.com: Wann wird das soweit sein?

Malafeev:
Schwer zu sagen. Meiner Meinung nach hat man bei Zenit alles Erdenkliche getan, um schon bald Erfolge feiern zu können. Natürlich gab es Zeiten, in denen das Budget etwas zurückgeschraubt und Kosten eingespart werden mussten. Aber das sind Übergangsperioden, die es bei Zenit schon immer gegeben hat. Auf zwei oder drei Jahre des Aufbaus und der Investitionen folgten zwei oder drei Jahre des Niedergangs. Es geht ein bisschen bergab, dann geht es wieder aufwärts und dann wieder abwärts. Das ist eine ganz normale Situation, im Leben wie im Fußball.

 

Für dich ausgewählt