In the Zone: Haaland nicht zu stoppen

Die Dinge können sich schnell ändern in der FedEx Performance Zone, das beste Beispiel dafür ist Erling Haaland, der vor den Achtelfinalrückspielen der UEFA Champions League nur auf Platz 40 lag, 90 Minuten später war er schon Zweiter.

Wir nehmen seine Leistung beim 7:0 von Man City gegen Leipzig unter die Lupe, um zu sehen, was den Norweger an diesem Abend ausmachte.

Gegen die Sachsen verdoppelte Haaland seine bisherige Saisonausbeute, nachdem er im Hinspiel noch komplett neben der Spur gewesen war. Da die Punkte der Spieler im Achtelfinale mit 1,5 multipliziert werden, kam er alleine am Dienstag auf stolze 175,5 Zähler.

Nur Lionel Messi und Luiz Adriano hatten bisher in einem Champions-League-Spiel fünf Mal getroffen, doch nun löste der 22-Jährige innerhalb von nur 36 Minuten sein Ticket für diesen exklusiven Klub. Seine fünf Treffer bescherten ihm 112,5 Punkte, hinzu kommen noch acht Torschüsse, die ihm 60 zusätzliche Zähler einbrachten. Außerdem stand er länger als 60 Minuten auf dem Platz, was ihm weitere 7,5 Punkte bescherte.

Ein paar kleine Abstriche gab es für eine vergebene Torchance (minus 3 Punkte) und eine Abseitsposition (minus 1,5 Punkte).

Aber alleine hätte Haaland dies sicher nicht geschafft, wurde er an diesem Abend doch brillant unterstützt durch Kevin De Bruyne, der nach dem Leipzig-Spiel bemerkenswerte 194 Plätze im Ranking gutmachen konnte, vor allem dank eines Fernschusstores (27 Punkte) und eines Assists (13,5 Punkte). Abwehrspieler Manuel Akanji kletterte 145 Positionen nach oben, vor allem dank zweier Assists (27 Punkte) und eines Spiels ohne Gegentor (13,5 Punkte).

Doch jetzt geht es für Pep Guardiola und sein Team gegen die Bayern und da dürften Haaland und Co. kaum so viele Freiräume bekommen wie gegen überforderte Sachsen.