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In the Zone: Atlético gegen Man. City in der Analyse

Die Technischen Beobachter der UEFA analysieren das Viertelfinal-Rückspiel, in dem Manchester Citys Defensivstärke und Atléticos Pressing im Vordergrund standen.

In the Zone: Atléticos Mittelfeld-Pressing

Die Spiele von Manchester City bieten oft jede Menge Spektakel, das Viertelfinale der UEFA Champions League gegen Atlético de Madrid war eine Ausnahme.

In diesem Artikel, präsentiert von Fedex, analysieren die Technischen Beobachter der UEFA die entscheidenden Elemente einer Partie, die mit Citys dritten Einzug ins Halbfinale der UEFA Champions League endete.

So lief das Spiel: Atlético - Man. City 0:0

Spieler des Spiels: John Stones (Manchester City)

An einem Abend, an dem City nur einen einzigen Torschuss zu verzeichnen hatte, spielte der englische Innenverteidiger eine wichtige Rolle im eigenen Strafraum und wurde dafür zum PlayStation® Spieler des Spiels gewählt. "Er war immer wachsam, um die Angriffe Atléticos zu unterbinden und verteidigte den Strafraum mit großer Effizienz", sagten die Technischen Beobachter der UEFA. "Er war entscheidend dafür, dass City zu Null gespielt hat."

Formationen

Atlético
Die Mannschaft von Diego Simeone agierte in einer 1-5-4-1-Formation. Am Ball suchten die Gastgeber nach Umschaltmomenten und schnellen Angriffen hinter die City-Abwehr. Die Bälle wurden von den rechten und linken Innenverteidigern - Stefan Savić (Nr. 15) und Reinildo (Nr. 23) - auf die gegenüberliegenden Flügel gespielt, um auf rechts Antoine Griezmann (Nr. 8) und Marcos Llorente (Nr. 14) und auf der linken Seite Renan Lodi (Nr. 12) ins Spiel zu bringen.

Ohne Ball bedrängte Félix die Innenverteidiger von City und wurde dabei von den drei Mittelfeldspielern Thomas Lemar (Nr. 11), Koke (Nr. 6) und Geoffrey Kondogbia (Nr. 4) unterstützt, die unermüdlich gegen den Ball arbeiteten, um Balleroberungen zu generieren und den Passfluss von City zu stören.

Man. City
City spielte in seiner gewohnten 1-4-3-3-Formation, die jedoch bei Ballbesitz eher wie ein 1-4-4-1-1 wirkte. Phil Foden (47) und Kevin De Bruyne (17) begannen auf den zentralen Angriffspositionen, während Bernardo Silva (20) auf der linken Seite spielte, um Llorente im Auge zu behalten. Obwohl die Startformation (rechts) Foden in dieser Rolle zeigt, tauschte er nach 20 Minuten die Position mit Bernardo Silva und blieb bis zum Schlusspfiff auf der linken Seite.

Features

Wie bereits erwähnt, verteidigte Atlético im Mitteldrittel sehr aggressiv und intensiv und störte so den Ballbesitz von City. Das Video oben zeigt Beispiele dafür, City im ersten Drittel unter Druck zu setzen, was dazu führte, dass Kyle Walker (Clips 1 und 2 im Video oben) und Aymeric Laporte (Clip 3) Fehlpässe aus dem Spiel heraus unterliefen.

Highlights: Atlético - Man. City 0:0

Der Beobachter der UEFA stellte fest, dass Atlético in der zweiten Halbzeit seine Struktur beibehielt, aber sein hohes Pressing verstärkte und versuchte, seinen defensiven Mittelblock in einen aggressiven hohen Block zu verwandeln. Auf diese Weise gewannen die Männer von Simeone an Schwung

Während die Rojiblancos nach der Pause 26 Ballkontakte im Strafraum von City hatten, gelang der Mannschaft von Pep Guardiola nur einer, verbunden mit einem Torschuss von Іlkay Gündoğan, der in der Nachspielzeit von Jan Oblak pariert wurde.

Highlights: Man. City - Atlético 1:0

Das Spiel hat gezeigt, dass City, das im nächsten Monat zum Halbfinal-Rückspiel gegen Real Madrid in die spanische Hauptstadt zurückkehren wird, durchaus aus dem Konzept zu bringen ist. Zum Beispiel war die Passquote die zweitniedrigste in dieser Saison (86,9 %). Die Tatsache, dass City dennoch durchhielt, war ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit des Teams, das nun schon vier Mal in Folge in der K.-o.-Phase ohne Gegentreffer geblieben ist.

Trainereinschätzungen

Diego Simeone, Atlético: "Wenn möglich, wollen wir immer gewinnen. Deshalb bin ich enttäuscht, dass wir ausgeschieden sind. Allerdings wurden wir von einem außergewöhnlichen Gegner geschlagen. SIe schießen normalerweise drei oder vier Tore, wir haben allerdings nur ganz wenige Chancen zugelassen. Uns hat das nötige Tor gefehlt, deshalb müssen wir ihnen gratulieren."

Josep Guardiola, Manchester City: "Ich hatte nichts anderes erwartet. Wir haben uns auf das Schlimmste gefasst gemacht. Wir haben ein paar Tage davor gegen Liverpool gespielt und sie hatten uns in der zweiten Halbzeit total im Griff. Wären wir im Hinspiel nicht so gut gewesen, wären wir wahrscheinlich ausgeschieden."