FedEx Performance Zone: Spieler im Blickpunkt
Mittwoch, 15 September 2021
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UEFA.com hat sechs Spieler ausgesucht, die anhand einer Simulation der letztjährigen UEFA Champions League dieses Jahr für Furore sorgen könnten.
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Die FedEx Performance Zone sorgt dafür, dass die neue Saison der UEFA Champions League noch aufregender und spannender wird. Wir widmen uns jetzt der Frage, welche Spieler das Zeug haben, in der Rangliste oben zu landen.
Die Leistungen der Spieler werden während der gesamten Saison aufmerksam verfolgt, die so erlangten Daten werden in einen eigens dafür entworfenen Algorithmus eingespeist, der dann einen leistungsbasierte Rangliste entwirft, die nach jedem Spieltag aktualisiert wird. Die Daten, die von jedem Spieler erhoben werden, sind eigens für seine jeweilige Position entworfen worden. So gelten zum Beispiel Spiele ohne Gegentor, Tacklings und abgeblockte Schüsse als Schlüsselstatistiken für Abwehrspieler, für Mittelfeldspieler und Stürmer sind dies hingegen Tore, Assists, Flanken und Pässe.
Die Spieler erhalten Punkte für alle Spiele, an denen sie teilnehmen, diese Punkte werden von Spieltag zu Spieltag addiert, so dass am Ende der Spieler die Rangliste anführt, der während der gesamten Saison die meisten Punkte geholt hat. Die Leistungen in der Gruppenphase werden alle gleich gewichtet, die Leistungen in den folgenden K.o.-Phasen werden stufenweise höher bewertet.
Um euren Appetit in wenig anzuregen, haben wir die letztjährige Saison simuliert und den Algorithmus der FedEx Performance Zone angewendet, um einen Hinweis darauf zu bekommen, wer in den nächsten acht Monaten Glanzlichter setzen könnte. UEFA.com hat sechs Spieler ausgewählt, denen in der nun beginnenden Saison Großes zuzutrauen ist.
Lionel Messi
Letzte Saison hätte Messi nach der Gruppenphase das Feld aller Spieler in der FedEx Performance Zone souverän angeführt. Seine 215 Punkte wurden unterstrichen durch drei Tore, nach zwei weiteren Treffern im Achtelfinale hätte er immerhin noch auf dem zweiten Platz gelegen. Jetzt dürfte der 34-Jährige vor Ehrgeiz brennen, um mit seinem neuen Klub aus Paris für Furore zu sorgen, Gegner in der Gruppenphase sind Manchester City, Leipzig und Club Brugge.
Erling Haaland
Letzte Saison gelangen dem Norweger in vier Gruppenspielen sechs Treffer, am Ende der Saison 2020/21 war der Dortmunder dann auch bester Torschütze der Champions League. Gegen Sevilla gelangen ihm vier weitere Tore und so hätte er das Ranking aller Spieler auch bis zum Halbfinale angeführt, obwohl der BVB schon im Viertelfinale gescheitert war. Haaland hat in dieser Saison in der Nationalelf und im BVB-Trikot schon drei Dreierpacks erzielt – die Abwehrspieler von Ajax, Beşiktaş und Sporting CP können sich schon mal warm anziehen.
Diogo Jota
Der Stürmer ist großartig in die neue Saison gestartet und hat gleich einige wichtige Tore für Liverpool und Portugal erzielt – wie auch schon in der Saison 2020/21. Mit seinen vier Toren bei 358 Einsatzminuten in der letzten Gruppenphase wäre er auf 138 Punkte gekommen, dies hätte ihm in der FedEx Performance Zone nach dem sechsten Spieltag Platz 19 beschert. Die Frage ist nun, ob der 24-Jährige diese Leistung wiederholen kann, warten in seiner Gruppe doch mit dem AC Milan, dem FC Porto und Atlético de Madrid gleich drei Hochkaräter auf die Reds?
Duván Zapata
Der Atalanta-Stürmer scheint gerade rechtzeitig wieder fit geworden zu sein, um die Rangliste aufzumischen. Letzte Saison hätte er seinen Platz in den Top-Ten nur um Haaresbreite verpasst. In die Saison 2020/21 war er mit drei Toren in den ersten beiden Gruppenspielen furios gestartet, auf dem Weg ins Achtelfinale gelangen ihm dann noch zwei Assists. Die aktuellen Gruppengegner Manchester United, Villarreal und Young Boys sollten ein Auge auf ihn haben.
Phil Foden
Nach der Gruppenphase wäre der junge Engländer nicht einmal unter den besten 50 gelegen, doch auf dem Weg ins Finale hätte er mit Manchester City mächtig gepunktet. Im Viertelfinale gegen Dortmund gelang dem 21-Jährigen in beiden Spielen je ein Tor, am Ende der Saison wäre er auf einem überragenden vierten Platz gelegen – mal sehen, ob er diesmal daran anknüpfen kann.
Edouard Mendy
Der Chelsea-Keeper hätte in einer simulierten Rangliste mit jedem “Zu-Null-Spiel” Boden gut gemacht – am Ende hatte er stolze neun Spiele kein Gegentor kassiert. Mit den zwei “Zu-Null-Spielen“ gegen Atlético de Madrid hätte sich der Senegalese erstmals in die Top-50 geschoben, als er wenige Wochen später die Trophäe in Händen halten durfte, wäre er als bester Torhüter in einer simulierten Spielerrangliste schon auf Platz 12 gelegen. Werden sich Juventus, Zenit und Malmö jetzt in Gruppe H an ihm die Zähne ausbeißen?