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Duell alter Bekannter

Zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren hat das Los Valencia CF und den FC Internazionale Milano zusammengeführt.

Zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren hat das Los Valencia CF und den FC Internazionale Milano in einem europäischen Vereinswettbewerb zusammengeführt - diesmal im Achtelfinale der UEFA Champions League. Inter hat dabei die etwas bessere Bilanz, die Italiener konnten sich im UEFA-Pokal-Viertelfinale 2001/02 sowie im UEFA Champions League-Viertelfinale 2002/03 gegen Valencia durchsetzen. Zwei Jahre später hatten sie in der Gruppenphase erneut die Nase vorn.

"Extrem schwer"
Dennoch erwartet Inter-Trainer Roberto Mancini einen heißen Tanz. "Das wird nicht leicht, denn im Februar sind bei Valencia wichtige Spieler wieder dabei, die jetzt noch verletzt sind. Wenn sie ihren gesamten Kader zur Verfügung hätten, würden sie an der Spitze ihrer Liga stehen", sagte Mancini. "Auf dem Papier ist Valencia vielleicht nicht unter den Teams, die wir vermeiden wollten, aber ich bin mir sicher, dass es für uns extrem schwer werden wird. Wir dürfen nicht vergessen, was in der letzten Saison gegen Villarreal [CF] passiert ist, als wir als klarer Favorit ausgeschieden sind. Wir müssen zwei Mal eine Topleistung abliefern, wenn wir ins Viertelfinale einziehen wollen."

Zusätzliche Motivation
Valencias Stürmer Fernando Morientes geht davon aus, dass Inters grandiose Form in der Serie A - wo die Nerazzurri souverän an der Tabellenspitze stehen - für seine Teamkollegen noch eine zusätzliche Motivation ist. "Sie sind ein harter Gegner, aber wir wollen sie unbedingt schlagen und in die nächste Runde einziehen. In der Umkleidekabine waren wir mit dem Los zufrieden, obwohl wir als Gruppensieger auch durchaus weniger gefährliche Gegner bekommen hätten können. Aber warten wir ab, was auf dem Platz passiert."

Traditionelle Begegnung
Das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Vereine gab es im Viertelfinale des Messe-Pokals 1961/62. Valencia gewann damals zu Hause mit 2:0 und erkämpfte sich in Mailand ein 3:3-Unentschieden. Am Ende konnten die Spanier ihren ersten europäischen Titelgewinn feiern. 40 Jahre später kam es in der gleichen Runde des UEFA-Pokals zum nächsten Duell. Inter kam dabei zu Hause nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, obwohl bei Valencia Kily González vom Platz gestellt wurde. Beim Rückspiel in Spanien musste Inter-Torhüter Francesco Toldo vorzeitig zum Duschen, aber dennoch gewannen die Italiener mit 1:0.

Erfolge für Inter
In der folgenden Saison begegneten sich Inter und Valencia erneut in einem Viertelfinale, diesmal in der UEFA Champions League. Christian Vieris Treffer in der 32. Minute genügte für die Nerazzurri - deren Trainer Héctor Cúper erst kurz zuvor aus Valencia gekommen war - um das Hinspiel zu Hause mit 1:0 zu gewinnen. Beide Teams hatten dabei am Ende nur noch zehn Akteure auf dem Platz. Im Rückspiel traf Vieri dann erneut, ehe Pablo Aimar und Rubén Baraja für den 2:1-Sieg von Valencia sorgten. In der Gruppenphase 2004/05 lief es für die Spanier noch schlechter, denn im Mestalla gingen sie mit 1:5 gegen Mancinis Truppe unter. Zur Pause stand es damals noch 0:0. Zwei Wochen später gab es in San Siro ein torloses Remis, und damit war Inter Gruppensieger und Valencia Tabellendritter. Inters Adriano wurde in dieser Partie vom Platz gestellt.

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