Benficas Aimar geknickt nach bitterem Aus
Donnerstag, 5. April 2012
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Pablo Aimar war nach dem Aus gegen Chelsea davon überzeut, dass SL Benfica eigentlich "den Sieg verdient" gehabt hätte, Javi García meinte: "Wir verabschieden uns erhobenen Hauptes."
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In der laufenden UEFA Champions League liefert Chelsea FC ganz besondere Spiele an der Stamford Bridge ab. Im Achtelfinale gab es den fantastischen Sieg gegen den SSC Napoli, am Mittwoch folgte nun im Viertelfinal-Rückspiel das dramatische 2:1 gegen SL Benfica.
Nach der Hinspielniederlage waren die Portugiesen als krasser Außenseiter nach London gekommen, doch die Partie stand bis zuletzt auf Messers Schneide. Erst in der Nachspielzeit machte Raul Meireles alles klar für die Gastgeber.
Benfica zeigte eine mutige Vorstellung, genauso wie im November gegen Manchester United FC im Old Trafford. Spielmacher Pablo Aimar war der Taktgeber in der Offensive der Gäste, und er war auch nach dem Spiel stolz, obwohl es nicht zum Einzug ins Halbfinale gereicht hatte.
"Ich denke, wir haben unser Spiel durchgezogen, und wir haben es sehr gut gemacht", meinte der argentinische Nationalspieler gegenüber UEFA.com. "Manche Dinge sind einfach nicht für uns gelaufen und sie hatten die individuelle Klasse, um ins Halbfinale der Champions League einzuziehen."
"Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht", so Aimar weiter. "Wir sind mit einer Niederlage hierher gekommen, aber ich denke, wir hätten den Sieg verdient gehabt." Aimars Teamkollege Javi García erlebte in diesem Spiel ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Zunächst verursachte er den Elfmeter, den Frank Lampard zur Führung der Hausherren nutzte, ehe er kurz vor Schluss zum Ausgleich traf und Benfica damit noch einmal hoffen ließ.
"Wir verabschieden uns erhobenen Hauptes", sagte der spanische Mittelfeldspieler. "Nur eine Mannschaft hatte den unbedingten Siegeswillen. Wir müssen stolz auf dieses Team sein, aber manchmal verliert man eben, auch wenn man den Sieg verdient gehabt hätte."