Basel vor heikler Mission
Dienstag, 20. August 2013
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Mit PFC Ludogorets Razgrad wartet ein heikler Gegner auf den FC Basel 1893. Dieser muss auf seinen verletzten Captain Marco Streller verzichten und hat Not am Mann im Sturm.
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Der FC Basel 1893 trifft in der Play-off-Runde zur UEFA Champions League auf den PFC Ludogorets Razgrad. Die Bulgaren sind in Basel eine unbekannte Größe, Basels Trainer Murat Yakin sah den bulgarischen Meister lediglich einmal im Stadion.
Die letzten Spiele der Basler waren alles andere als überzeugend. Angefangen hatte der schwierige Saisonbeginn mit einem 1:1 im Auswärtsspiel gegen den FC St Gallen, wo ein großer Teil der Mannschaft eine ungenügende Leistung zeigte. Darauf folgte das 3:3 gegen Maccabi Tel-Aviv FC im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League. Nach einem 1:0 im Hinspiel retteten sich die Basler nur mit Müh und Not in die letzte Qualifikationsrunde.
Es folgte eine 1:2-Niederlage im Meisterschafts-Heimspiel gegen den FC Zürich, der zuvor eben noch aus der UEFA Europa League ausgeschieden war. Der Tiefpunkt war für die Basler allerdings der 1:0-Erfolg in der ersten Runde des Schweizer Pokals – gegen den BSC Old Boys, der zwei Ligen tiefer klassiert ist als der Schweizer Meister. Erst in der Verlängerung setzte sich der FC Basel dank eines Kopfballtores Ivan Ivanovs durch. Der bulgarische Verteidiger wird gegen seine Landsleute von Ludogorets nicht spielberechtigt sein.
In der Zwischenzeit verließ Basels argentinischer Stürmer Raúl Bobadilla die Schweizer in Richtung Bundesliga – mit Captain Marco Streller bleibt somit nur noch ein Stürmer im Kader. Für Basel kommt nun erschwerend hinzu, dass Streller gegen Ludogorets verletzt fehlen wird. Letzte Woche konnten die Basler mit Giovanni Sio allerdings einen zusätzlichen Stürmer verpflichten, der in Bulgarien bereits spielen könnte.
In dieser Notsituation holte der Schweizer Meister auch den zuletzt an den FC Vaduz ausgeliehenen nordkoreanischen Stürmer Kwang-Ryong Pak in den Kader zurück. Er wird allerdings im Hinspiel in Bulgarien nicht spielberechtigt sein.
Die Basler treten gegen die Bulgaren zuerst auswärts an, was beim Schweizer Meister als kleiner Vorteil gewertet wird. Den Gegner aus Bulgarien wird der FC Basel nicht unterschätzen, zu schwierig hatte er es in den letzten Pflichtspielen. Somit könnte die zuletzt schwierige Phase auch etwas Positives haben – und mit der möglichen Qualifikation für die Gruppenphase zur UEFA Champions League ihr Ende finden.