Guardiola: "Plzeň hat aus Lektion gelernt"
Dienstag, 5. November 2013
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Josep Guardiola war von der Leistungssteigerung vom FC Viktoria Plzeň nicht überrascht und auch deren Trainer Pavel Vrba zeigte sich trotz der 0:1-Pleite zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft.
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Pavel Vrba, Trainer Plzeň
Ich bin sehr glücklich, dass wir heute das wahre Gesicht von Viktoria Plzeň gezeigt haben. Wenn wir diese Leistung auch in den kommenden Spielen abrufen, können wir sehr zufrieden sein.
Wir haben aber keinen Punkt geholt, also dürfen wir nicht von einem idealen Spiel sprechen. Trotzdem können wir erhobenen Hauptes auf die kommenden Partien schauen, nachdem wir gegen einen so starken Gegner ein gutes Spiel gemacht haben. Wir sind in der Lage, um den dritten Platz zu kämpfen.
Wir haben unsere Lektion bei der Niederlage in München gelernt. Ich hatte das Gefühl, dass wir damals mit zu viel Angst in die Partie gegangen sind. Wir waren nicht wir selbst. Heute haben wir Bayern mit unserer Lebendigkeit vielleicht überrascht und ihnen mehr Probleme bereitet.
Mit dem Sieg in der Liga letztes Wochenende haben wir Selbstvertrauen bekommen. Heute hatten wir dann auch wieder ein paar gute Chancen und mit etwas mehr Glück hätten wir noch den Ausgleich erzielen können. Ich bin glücklich, dass wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt so aufgetreten sind.
Josep Guardiola, Trainer Bayern
Einige Fans haben vielleicht geglaubt, dass wir nach dem 5:0-Heimsieg gegen Viktoria auch hier leichtes Spiel haben würden. Aber in der Champions League ist jedes Spiel schwierig. Heute war keine Ausnahme. Aber wir haben vier Punkte aus vier Spielen, das zeigt unsere Qualität.
Uns war klar, dass es ein schwieriges Spiel wird. Das ist auch in der Bundesliga so, wenn man ein zweites Mal gegen eine Mannschaft spielt. Nach dem 0:5 in München haben die Spieler von Viktoria Plzeň ihre Lektion gelernt und waren viel konzentrierter. Sie haben eine Menge Aufwand betrieben, um ein besseres Ergebnis zu erreichen. Davor haben wir unsere Spieler vor der Partie auch gewarnt.
Es war ein schwierigeres Spiel als vor zwei Wochen. In der zweiten Halbzeit haben wir besser gespielt und uns viele Chancen erarbeitet. Es ist ja schon zur Regel geworden, dass wir in letzter Zeit in der zweiten Halbzeit immer besser als in der ersten spielen. Wir haben darüber auch schon gesprochen. Aber die Spieler sind immer in Bewegung und zeigen immer den Willen, gewinnen zu wollen.
Ich bin glücklich, dass wir den Rekord [eingestellt] haben. Hoffentlich können wir ihn in Moskau verbessern. Ich bin Jupp Heynckes dankbar. Er hat an diesem Rekord einen größeren Anteil als ich.