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Achtelfinale erreicht: Stolz ja, Schampus nein

Trotz makelloser Bilanz nach vier Spielen und einem vorzeitigen Achtelfinal-Einzug übten die Akteure vom FC Bayern München nach dem 1:0-Triumph beim FC Viktoria Plzeň auch Selbstkritik.

Mit dem neunten Champions-League-Sieg in Folge buchte der Titelverteidiger vorzeitig das Achtelfinal-Ticket
Mit dem neunten Champions-League-Sieg in Folge buchte der Titelverteidiger vorzeitig das Achtelfinal-Ticket ©AFP/Getty Images

Rekord eingestellt, vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht und nach vier Spielen weiter ohne Punktverlust. Klingt so, als hätte der FC Bayern München beim Auswärtsspiel gegen den FC Viktoria Plzeň einen optimalen Abend erlebt, jedoch übten die Protagonisten nach dem 1:0-Sieg auch Selbstkritik.

Toni Kroos, Mittelfeld Bayern
Wir haben uns anfangs relativ schwer getan, hinten raus aber mehr Chancen bekommen. Vorne hatten wir zu viele einfache Ballverluste, auch wenn zwischendurch im Mittelfeld gute Passagen da waren. In der ersten Halbzeit haben wir daraus aber zu wenig gemacht. Nach vier Spieltagen ist es nicht selbstverständlich, schon im Achtelfinale zu stehen. Wir können stolz darauf sein, müssen uns aber noch verbessern.

Thomas Müller, Mittelfeld Bayern
Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert, aber wichtig ist nur der Sieg. Trotzdem werden wir in der Kabine jetzt keine Flasche Schampus aufmachen. Wir haben zu viele Fehler gemacht und im Spielaufbau zu viele Bälle leichtfertig verloren. Wir hatten uns mehr vorgestellt, auch die Chancenverwertung war nicht optimal.

Philipp Lahm, Kapitän Bayern
Wir müssen unsere Anfangsphasen schnell in den Griff bekommen. Wir lassen den Gegner immer wieder kommen und geben ihm damit den Glauben, dass er etwas holen kann. Aber ansonsten können wir zufrieden sein, denn wir haben mit vier Siegen aus vier Spielen die optimale Punktausbeute. Wir haben in dieser Saison noch kein Spiel verloren, aber wir  haben in der letzten Zeit die Anfangsphase zu oft verpennt. Vielleicht denken wir teilweise, dass es zu einfach ist.

Manuel Neuer, Torwart Bayern
Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. In den ersten zehn bis 15 Minuten hatte Plzeň zwei Ecken und wir sind nicht in den Rhythmus gekommen. Gegen solche Mannschaften ist es wichtig, dass man das Spielfeld breit macht und den Ball laufen lässt. Der Rekord ist schön für uns, aber wir hätten uns heute trotzdem eine bessere Leistung gewünscht.

Matúš Kozáčik, Torwart Plzeň  
Wir haben heute ein richtig gutes Spiel gemacht, doch leider hat es nicht zu einem Punkt gereicht. Das wäre ein fantastisches Resultat gewesen.

Wir hatten ein paar Torchancen und ich habe bis zum Schlusspfiff daran geglaubt, dass wir noch den Ausgleich machen könnten. Letztendlich war es eine gute Leistung von uns, auch wenn ich gerne ohne Gegentor geblieben wäre.

Václav Procházka, Verteidiger Plzeň  
Wir sind glücklich, einem so starken Gegner Paroli geboten zu haben, auch wenn ich es nicht als ausgeglichenes Spiel bezeichnen würde. Vor zwei Wochen sind wir nicht in Abschlusspositionen gekommen, doch mit unseren Fans im Rücken konnten wir heute ein paar Chancen herausspielen.

Jetzt haben wir noch zwei Spiele und ich denke, wir können aus dieser Leistung viel Selbstvertrauen mitnehmen. Es geht für uns darum, die Gruppe auf dem dritten Platz zu beenden.

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