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Bilanz nach der Gruppenphase: FC Basel 1893

Trotz der beiden Niederlagen gegen Real Madrid und der überraschenden Pleite bei Ludogorets Razgrad qualifizierte sich der FC Basel auf Kosten von Liverpool als Zweiter der Gruppe B für das Achtelfinale.

Basels Gruppenphase ©Getty Images

Nach der Auslosung schien klar zu sein, dass in Gruppe B der UEFA Champions League Real Madrid CF und Liverpool FC das Achtelfinale erreichen würden. Während sich jedoch Madrid keine Blöße gab und sechs Siege in den sechs Partien einfahren konnte, war es der FC Basel 1893, der sich Platz zwei ergatterte, obwohl man in drei Spielen den Kürzeren gezogen hatte.

Bisheriger Verlauf
Auf dem Weg in die K.-o.-Phase gab es für Basel mehrere Stolperfallen. Gleich zum Auftakt gingen die Schweizer mit 1:5 gegen Real Madrid unter, ehe Paulo Sousas Mannen am 1. Oktober im St. Jakob-Park gegen Liverpool gewannen.

Nach einer überraschenden Niederlage bei Ludogorets triumphierte Basel am vierten Spieltag mit 4:0 gegen den bulgarischen Meister. Die dritte Niederlage kassierte Basel dann gegen Real Madrid: 0:1 in der Schweiz. Doch vor dem letzten Spieltag in Liverpool lag Basel immer noch auf dem zweiten Platz und verteidigte diesen dank eines 1:1-Unentschiedens. Damit qualifizierte sich der Schweizer Meister erstmals seit 2011/12 wieder für die K.-o.-Phase.

Schlüsselmoment
Nach der Klatsche in Madrid schlug Basel in beeindruckender Manier zurück. Dank eines Treffers von Marco Streller setzten sich die Schweizer gegen Liverpool durch und tankten dadurch jede Menge Selbstvertrauen für die restliche Gruppenphase.

Wichtigster Spieler: Fabian Frei
Da Streller mehrere Partien verletzt verpasste, übernahm Frei die Kapitänsbinde und die Führungsrolle bei den Schweizern. Der 25-jährige Mittelfeldspieler lieferte am vierten Spieltag zwei Vorlagen beim Sieg gegen Ludogorets ab, doch seinen wahren Wert demonstrierte Frei im letzten Gruppenspiel in Anfield, als er die Basler sehenswert in Führung schoss.

Breel Embolo (rechts) nach seinem Tor gegen Ludogorets
Breel Embolo (rechts) nach seinem Tor gegen Ludogorets©Getty Images

Aufstrebender Star: Breel Embolo 
Der blutjunge Stürmer musste nach seinem Tor beim Sieg gegen Ludogorets am nächsten Tag um 8 Uhr in der Früh wieder in der Schule aufschlagen; seine Fähigkeiten legen jedoch nahe, dass der 17-jährige in Zukunft mehr Zeit auf dem Platz als im Klassenzimmer verbringen wird.

Zahl: 6
Embolos Tor gegen Ludogorets, im Alter von 17 Jahren und 263 Tagen, macht ihn zum sechstjüngsten Torschützen in der Geschichte der UEFA Champions League.

Zitat
"Der erste Durchgang war einer der besten, den ich je vom FC Basel auswärts gesehen habe. Es war fantastisch."
Kapitän Streller nach dem Spiel in Liverpool

Nächste Herausforderung: FC Porto
(Zu Hause: 18. Februar, auswärts 10. März)
Die beiden Teams haben zuvor noch nie gegeneinander gespielt, obwohl Basel bereits zehn Partien gegen portugiesische Gegner absolviert hat. Dabei gab es fünf Niederlagen und nur zwei Siege. Im letzten Duell mit einem Klub aus Portugal siegten die Schweizer jedoch in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2012/13 mit 3:0 gegen Sporting Clube de Portugal.