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Buffon deutet Karriereende an

Nur wenige Tage nach seinem Rücktritt aus der italienischen Nationalmannschaft hat Torhüter-Legende Gianluigi Buffon angedeutet, dass er seine Handschuhe wohl bald endgültig an den Nagel hängen wird.

Gianluigi Buffon wird seine Handschuhe im Sommer an den Nagel hängen
Gianluigi Buffon wird seine Handschuhe im Sommer an den Nagel hängen ©Getty Images

Die Bilder von Torhüter-Legende Gianluigi Buffon nach dem WM-Aus der Italiener in den Play-offs gegen Schweden gingen um die Welt. Der 39-Jährige zeigte sich trotz Tränen in den Augen – wieder einmal - als ausgesprochen fairer Sportsmann und forderte von den maßlos enttäuschten italienischen Fans mehr Respekt für die siegreichen Schweden ein.

Kurz darauf beendete der 39-Jährige erwartungsgemäß seine Nationalmannschaftskarriere nach 175 Länderspielen. Jetzt legte Buffon noch einen drauf und deutete auf der Juve-Homepage für den Sommer 2018 das Ende seiner Fußballer-Laufbahn an. "Ich werde mich wahrscheinlich am Ende dieser Saison zurückziehen. Zuvor werde ich versuchen, die Champions League zu gewinnen", so Buffon, der am Mittwoch mit Juventus gegen den FC Barcelona zunächst einmal den Einzug ins Achtelfinale klar machen möchte.

Nach dem WM-Aus flossen bei den Azzurri Tränen
Nach dem WM-Aus flossen bei den Azzurri Tränen©Getty Images

Dreimal stand der Weltmeister von 2006 im Finale der Königsklasse, dreimal verließ er den Rasen mit leeren Händen, zuletzt im Juni dieses Jahres nach einem 1:4 gegen Real Madrid. Doch selbst wenn ihm dieser große Traum auch im x-ten Anlauf versagt bliebe, muss man sich um den Menschen Gianluigi Buffon wohl keine Sorgen machen.

"Ich bin gelassen und fürchte nicht das Ende der Karriere", erklärte der vierfache Welttorhüter des Jahres weiter auf der Juve-Webseite. "Ich bin neugierig auf das Leben. Ich habe keine Angst, mit dem Fußball aufzuhören." Sein letztes Spiel werde er wie sein erstes - vor nunmehr 22 Jahren - "mit Enthusiasmus und großem Stolz" bestreiten.

Buffons größter Moment: der WM-Triumph 2006
Buffons größter Moment: der WM-Triumph 2006©Getty Images

Auf der Trainerbank wird man einen der größten Sportler aller Zeiten übrigens so schnell wohl nicht sehen, denn, so Buffon abschließend, eine Karriere als Coach komme für ihn vorerst nicht infrage, auch der Aufgabe als Manager fühlt er sich im Augenblick noch nicht gewachsen. Wer Buffon als Sänger erleben möchte, wird ebenfalls enttäuscht werden, denn trotz unbestreitbarem Talent wird Buffon nicht seinem großen (Sänger-) Idol Adriano Celentano nacheifern, denn "ich bin Teil eines Kirchenchores und das macht mir so viel Spaß, dass ich da dabeibleiben werde."