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Rapids Traum geht zu Ende

Shakhtar Donetsk - Rapid Wien 2:2 (Ges: 3:2)
Die Grün-Weißen spielten gegen Shakhtar gut mit, am Ende war's jedoch zu wenig. Prosenik scheiterte in der Nachspielzeit an der Stange.

Mario Sonnleitner sah Rapids Ausscheiden nur mehr aus der Kabine
Mario Sonnleitner sah Rapids Ausscheiden nur mehr aus der Kabine ©AFP/Getty Images
  • Der SK Rapid Wien schaffte das Wunder nicht und musste sich nach dem 2:2 in Lwiw aus dem Play-off verabschieden
  • Shakthar ging früh in Führung, Rapid drehte durch Schaub und Hofmann aber das Spiel. Gladkiy egalisierte noch vor der Pause
  • In der zweiten Hälfte war Rapid mit Donetsk auf Augenhöhe, kam aber nur selten gefährlich vors Tor der Gastgeber
  • Robert Berić hätte in der Schlussphase den Siegtreffer erzielen können. Prosenik traf in der Nachspielzeit sogar die Stange
  • Die Auslosung der Gruppenphase findet am Donnerstag ab 17.45 Uhr in Monaco statt

Shakhtars Motor lief von der ersten Minute mit voller Kraft und die Ukrainer steuerten zielgerichtet den Strafraum der Gäste an. Donetsks Offensivabteilung setzte Rapid permanent unter Druck und es wurde mehrmals brenzlig. Wirklich gefährlich wurde es das erste Mal durch Oleksandr Gladkiy, der seinen Schuss aber ins Außennetz setzte.

Rapid war in der Defensive zu Beginn äußerst unsicher und den aggressiven Vorstößen von Shakhtar nicht gewachsen. So fiel in der zehnten Minute auch das 1:0 für die Gastgeber. Nach einem Fehler von Mario Sonnleitner markierte Marlos mit einem kurzen Solo entlang der Strafraumkante die Führung.

Grün-Weiß besserte den Fehler aber prompt aus. Florian Kainz setzte sich in der 13. Minute im linken Strafraumeck durch, legte auf Louis Schaub ab, der im zweiten Versuch die Kugel mit dem Kopf zum 1:1 über die Linie drückte. Nach dem Ausgleich zeigte sich jedoch wieder das gleiche Spiel. Donetsk schnürte die Rapid-Abwehr immer wieder ein und provozierte durch schnelles Pass- und Laufspiel Fehler.

In der 22. Minute fiel dann das dritte Tor des Spiels, allerdings für Rapid. Nach einem Foul von Serhiy Kryvtsov an Robert Berić, schlenzte Kapitän Steffen Hofmann den Ball von knapp außerhalb des 16ers über die Mauer und ins Tor von Andriy Pyatov. Das Glück währte aber nur fünf Minuten. Nach einem Stellungsfehler und einer Kopfballverlängerung von Dibon staubte Gladkiy zum nicht unverdienten 2:2 ab.

Donetsk zog das Power-Play weiter auf, wobei Rapid zunehmend besser mit den Angriffen der Hausherren zurecht kam. Die Wiener retteten sich mit konsequenterer Abwehrarbeit und dem Unentschieden in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten zunächst die Hütteldorfer das Spiel. Sie nahmen geschickt Tempo aus der Partie und waren auch in der Abwehr besser organisiert. Donetsk tat weniger fürs Spiel, ließ aber immer wieder Gefährlichkeit aufblitzen, auch wenn das Spiel in die Spitze nicht mehr so gut funktionierte, wie noch in Halbzeit eins.

Rapid war bemüht, biss sich aber an den Ukrainern und ihrer mittlerweile auf sechs Mann angewachsenen Abwehrreihe immer wieder die Zähne aus. Im Finish versuchte Rapid noch einmal mit allen Mitteln das Tor zu erzwingen. Die Elf von Zoran Barisic brachte nur den letzten Ball selten an den Mann und kam so einer zwingende Torchance nicht wirklich näher.

Mario Sonnleitner sah in der 88. Minute zum zweiten Mal Gelb und musste vom Feld. Eine Minute später hatte der völlig alleingelassene Berić die Riesenchance auf das 3:2. Nach einer Flanke von Philipp Prosenik ging der Kopfball des Stürmers jedoch neben den Pfosten. Den Matchball vergab jedoch der Assistgeber: Nach einem Freistoß von Thanos Petsos traf Prosenik in der Nachspielzeit mit dem Abstauber nur die Stange.

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