UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Stürmisch ins Spiel des Jahres

Für Bayer Leverkusen ist das Play-off-Rückspiel gegen Lazio Rom der erste Saisonhöhepunkt. Auch wenn die Ausgangslage alles andere als rosig ist, strotzen Spieler und Trainer vor Selbstvertrauen.

Stefan Kießling (r.) bezeichnet das Rückspiel gegen Lazio als das wichtigste Spiel der Saison
Stefan Kießling (r.) bezeichnet das Rückspiel gegen Lazio als das wichtigste Spiel der Saison ©Getty Images

Nach nur vier Pflichtspielen steht für Bayer Leverkusen bereits der Saisonhöhepunkt an. "Das ist das wichtigste Spiel der Saison", sagte Torjäger Stefan Kießling vor dem Play-off-Rückspiel der UEFA Champions League gegen Lazio Rom - und erntete keinen Widerspruch.

Das Ziel ist klar, und der Weg dahin auch. "Wir wollen von der ersten Sekunde an torgefährliche Situationen kreieren", erklärte Trainer Roger Schmidt angesichts des unnötigen 0:1-Rückstandes aus dem Hinspiel im Stadio Olimpico.

Seine Mannschaft soll einen so stürmischen Angriffswirbel entfachen, dass sie selbst ein Rückschlag nicht aus der Bahn wirft auf dem Weg in die Gruppenphase der Königsklasse. "Wenn Lazio ein Tor schießt, müssen wir halt drei machen", sagte Schmidt, der fest damit rechnet, dass Bayer zum dritten Mal in Folge im Konzert der ganz Großen mitspielen wird: "Ich bin überzeugt davon, dass wir vor eigenem Publikum das Ergebnis drehen und in die Champions League einziehen."

Mit 28.000 Zuschauern ist die BayArena schon jetzt ausverkauft. Geht es nach Kapitän Lars Bender, soll sich das Stadion spätestens ab 20.45 Uhr zu einem furchteinflößenden Ort für die Gäste aus der italienischen Hauptstadt verwandeln. "Wir wollen gegen Lazio auf Biegen und Brechen weiterkommen. Ich vertraue darauf, dass unsere Fans das Stadion zu einem Hexenkessel machen", sagte der 26-Jährige. Um das große Ziel zu erreichen, sei aber vor allem die Mannschaft gefordert.

Sie müsse die Chancen besser nutzen als noch im Hinspiel, als zahlreiche Möglichkeiten teilweise kläglich vergeben wurden. "Wir müssen kaltschnäuziger sein, bestmöglich ein frühes Tor machen, um das Ergebnis auszugleichen", sagte Bender.

Personell kann Trainer Schmidt bis auf den langzeitverletzen Neuzugang Charles Aranguiz aus dem Vollen schöpfen. Kyriakos Papadopoulos, der beim 1:0-Sieg in der Bundesliga am vergangenen Samstag bei Hannover 96 noch durch André Ramalho vertreten wurde, wird in die Startelf zurückkehren.

Anders sieht es bei den Gästen aus Rom aus. Denen fehlt nicht nur Weltmeister Miroslav Klose wegen einer Oberschenkelverletzung, sondern auch Filip Djordjević sowie Torwart Federico Marchetti. Zu allem Überfluss müssen die "Laziali" auch noch auf ihren Kapitän Lucas Biglia verzichten, der sich am Wochenende zum Auftakt der Serie A im Spiel gegen den FC Bologna am Unterschenkel verletzte.

Auch wegen der personellen Probleme beim Gegner ist Leverkusens Einzug in die Gruppenphase alles andere als unmöglich.

Für dich ausgewählt