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Anderlecht hat weiter Ambitionen

Besnik Hasi ist begeistert darüber, dass sein RSC Anderlecht mit einem Sieg gegen Galatasaray AŞ den Einzug in die UEFA Europa League geschafft hat. Cesare Prandelli spricht von "schweren Zeiten".

Aydın Yılmaz und Frank Acheampong kämpfen um den Ball
Aydın Yılmaz und Frank Acheampong kämpfen um den Ball ©AFP/Getty Images

Besnik Hasi ist "sehr glücklich" über Anderlechts Einzug in die UEFA Europa League
Chancel Mbemba trifft in beiden Halbzeiten und sichert Anderlecht damit Platz drei 
• Cesare Prandelli räumt ein, dass Galatasaray durch "schwere Zeiten" geht
Torschütze Mbemba ist "stolz" auf seine Mannschaft
Nächste Spiele: Galatasaray - Arsenal, Dortmund - Anderlecht (9. Dezember)

Besnik Hasi, Trainer von Anderlecht
Wir sind sehr glücklich, dass wir unser Ziel erreicht haben und in der Europa League weiter machen können. Wir werden in diesem Wettbewerb unser Bestes geben. Wir wissen, dass zwischen uns und den besten Teams in Europa ein großer Unterschied besteht. Wir haben jetzt fünf Punkte, hätten vielleicht auch noch mehr haben können. Aber auf diesem Niveau braucht man auch ein wenig Glück. Ich bin noch nicht lange Trainer in Anderlecht. Deshalb kann ich schon sagen, dass dieser Erfolg einer der wichtigsten Siege für mich ist.

Ich bin mit unserem Spiel heute sehr zufrieden. Wir haben gut kombiniert und viele Torchancen  kreiert. Außerdem haben wir zwei Mal getroffen. In der zweiten Halbzeit hat sich unsere Verteidigung zu weit zurückgezogen. Deshalb bekamen wir Probleme. Galatasaray hatte aber nicht viele Chancen, und wir konnten das Spiel wieder kontrollieren. Wir sind eine junge Mannschaft. Mit [Fabrice] N'Sakala und [Bram] Nuytinck wird unsere Abwehr noch stärker sein. Ich freue mich, dass sie in zwei Wochen wieder zur Verfügung stehen.

Cesare Prandelli, Trainer von Galatasaray
Wir werden unseren Weg fortsetzen, auch wenn wir traurig darüber sind, dass wir den europäischen Wettbewerb verlassen müssen. Wir sind Profis und geben nicht auf. Ich übernehme für diese Niederlage die volle Verantwortung. Wir haben heute ein gutes Galatasaray gesehen. Eine Minute vor der Pause haben wir ein unglückliches Gegentor bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, mit Anderlecht mitzuhalten und hätten ausgleichen können. Als wir dann aber noch in Unterzahl gerieten, wurde alles noch komplizierter. Ja, es gibt Spannungen. Es ist normal, dass nun Irritationen entstehen. Spieler sind auch nur Menschen, die Gefühle haben. Sie wissen, dass wir durch schwere Zeiten gehen. Sie wollen mehr zeigen als sie es derzeit können.

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